Kategorie: Politik
Durch die Politik können keine Alternativen geschaffen werden. Sie dient nicht der Entfaltung unserer Möglichkeiten und Fähigkeiten, sondern in ihr nehmen wir bloß die Interessen unserer Rollen in der bestehenden Ordnung wahr. Politik ist ein bürgerliches Programm. Sie ist stets eine auf Staat und Markt bezogene Haltung und Handlung. Sie moderiert die Gesellschaft, ihr Medium ist das Geld. Sie folgt ähnlichen Regeln wie der Markt. Hier wie dort steht Werbung im Mittelpunkt, hier wie dort geht es um Verwertung und ihre Bedingungen.
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Chronologisch
Os empregados atípicos tornam-se típicos English Deutsch Franz Schandl “A flexibilidade total está na agenda”. Esta proclamação do Standard de Viena também é proclamada em outros cantos. “A flexibilidade total é o que se espera do empregado, dos horários e locais de trabalho à forma de emprego”. No contrato de trabalho tradicional da sociedade industrial, o empregado oferecia a sua força de tra...
Seit Monaten liegt man uns mit der sogenannten Schuldenkrise in den Ohren. Vor allem Griechenlandverwandelte sich dabei zusehends in ein Schreckgespenst: "Guckt nach Griechenland, da seht ihr was passiert, wenn man über seine Verhältnisse lebt!" Keine Frage, dass das Trommelfeuer vor allem den Zweck verfolgt, uns auf weitere Sparprogramme und Sozialeinschnitte einzustimmen: "Wer den Gürtel nich...
von Tomasz Konicz Ausgegrenzt: Sozialkürzungen, Perspektivlosigkeit und allgegenwärtiger Rassismus trugen zur Gewaltexplosion der vergangenen Tage in Großbritannien bei Nachdem eine massive landesweite Polizeimobilisierung und Dauerregen den Ausschreitungen und Plünderungen in mehreren britischen Städten ein vorläufiges Ende gesetzt hatten, ging Premierminister David Cameron daran, seine Schlus...
Über imperiales Denken und sozial-ökologische Fakten von Andreas Exner [zuerst erschienen auf www.social-innovation.org] Dieser Tage erfuhr man im "Standard", einem österreichischen Massenmedium linksliberaler Orientierung, das Qualität beansprucht, dreierlei: Erstens, in Afrika wüte eine Hungersnot. Zweitens, Afrika sei ein Opfer der globalen Landnahme und leide unter dem Klimawandel. Die drit...
Über die wahre Heimat der Menschenrechte
„Die Menschenrechte sind doch reine Fiktion“, ist ein ernüchterter Schluss, zu dem man immer wieder kommt, aber meist nicht, weil sie offenkundig verweigert wurden, in unsern hochbürokratisierten Gesellschaften vielmehr eher, weil sich das mit ihnen zu Gewährende verkrümelt hat.
Zur Monologie eines Promotionapparats von Andreas Exner Attac Österreich geht seinen eigenen Weg. Der heißt zusehends Christian Felber. Als Geschäftsidee super. Und als emanzipatorischer Ansatz? Brigitte Kratzwald hat sich mit der Gemeinwohlökonomie nun aus ihrer Sicht kritisch auseinandergesetzt und bringt neue Facetten in die bei Attac marginalisierte und zum Teil aktiv obstruierte kritische ...
von Peter Fleissner (ursprünglich erschienen in: Volksstimme, Juni 2011, S. 51-54) Im Oktober des vergangenen Jahres veröffentlichte der online-Standard ein Interview mit Professor Franz Hörmann vom Institut für Unternehmensrechnung der Wirtschaftsuniversität Wien, das bei ökonomisch Interessierten ziemliche Wellen schlug. Zog der Titel „Banken schaffen Geld aus Luft“ schon die Aufmerksamkeit d...
von Brigitte Kratzwald Dieser Beitrag erschien zuerst auf dem Blog Nordwind von Brigitte Kratzwald. Bei der Attac AktivistInnenversammlung wurde von der UnternehmerInnen-Gruppe ein Papier vorgelegt, über das bei der nächsten AV abgestimmt werden soll. Es heißt „Die 10 Prinzipien der Gemeinwohlökonomie, die von Attac Österreich unterstützt werden könnten“. Ich versteh die Formulierung nicht ganz...
Produktionsverlagerungen aus Mittelosteuropa am Beispiel SEWS-Polska von Tomasz Konicz Ein durchschnittlicher Nettoverdienst von umgerechnet 400 Euro kann schon zu viel sein: Im Juni wird der japanische Autozulieferer Sumimoto Electric Wiring Systems (SEWS) seinen letzten Produktionsstandort in Polen schließen und somit sein gut fünfzehnjähriges Engagement in dem mittelosteuropäischen Land de f...
von Andreas Exner Albrecht Müller echauffiert sich [*]. Der Herr versteht die Welt nicht mehr. Postwachstum, das gefällt ihm nicht. Wachstum, das sei doch gut. Oder eigentlich unwichtig. Oder besser wichtig. Dort eben, wo man’s braucht. Ist das verständlich? Tatsächlich ist nicht die radikale Kritik des Kapitalwachstums unverständlich. Das ist vielmehr Albrecht Müller. Man glaubt es ja kaum. Do...