Kategorie: Lebensweise

Dieses Leben und seine Perspektiven sind zum Abgewöhnen. Wir sind ja nicht nur im Großen, sondern ganz alltäglich in den ganz kleinen Dingen gegeneinander aufgestellt in der Ordnung der Herrschaft und der Konkurrenz, die längst in unser Denken, ja unser Fühlen eingedrungen ist. Sich behaupten können bei „Jeder ist sich selbst der Nächste“ und „Nimm, was du kriegen kannst“ ist heute nicht einmal mehr „das schlecht entworf’ne Skizzenbild des Menschen, den es erst zu zeichnen gilt“ (Jura Soyfer). Es ist schlicht zum Ekeln.

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Chronologisch

    Mensch-Natur-Beziehung am Beispiel des Alpenraums

    aus: Werner Bätzing, Orte guten Lebens. Die Alpen jenseits von Übernutzung und Idyll. Einsichten und Einmischungen aus drei Jahrzehnten.

    Die US-Wirtschaft ist von einer Erholung weit entfernt. Fast 36 Million Menschen sind mittlerweile auf Lebensmittelmarken angewiesen

    Über den neuen demokratischen Populismus

    »Wahlen ändern nichts, sonst wären sie verboten«, hieß es früher einmal im korrekt anarchistischen Jargon. Heute, wo ohnehin nichts mehr verboten zu sein scheint, und vor allem nicht die aggressive Zurschaustellung jeder nur erdenklichen Form plappernder Dummheit, lautet die Devise bündig »Mitmachen!« – ändern will man eh nichts.

    Eine Groteske von der Gruppe „Die aufdringlichen Propheten“

    von Edith Friedl ich gerate in heiligen zorn, wenn ich im tv die bulldozer sehe, wie sie die armseligen hütten von flüchtlingen in calais niederwalzen. und mir zerbricht das herz, wenn ich weiters mitansehe, wie diese menschen daneben stehen und weinen. hauptsache, alles ist "sauber" und man kehrt den dreck unter den teppich. dass damit nur kosmetik betrieben wird, ist für die völlig abgehobene...

    von Andreas Exner Zweck kapitalistischer Produktion ist der Profit. Geld wird investiert, um Arbeitskraft und Produktionsmittel zu kaufen. Der Verkauf der damit produzierten Waren ergibt einen Profit, der sich in Unternehmergewinn, Dividende, Zins und Rente aufspaltet. Gesamtgesellschaftlich gesehen ist seine Quelle unbezahlte Mehrarbeitszeit, jene Zeit also, die über die für den Lebensunterhal...

    Beiträge von André Gorz zur politischen Ökologie Von Franz Schandl Der vorliegende Band, in dem einige späte Aufsätze und Interviews von und mit André Gorz zusammengetragen sind, präsentiert einen wachen und bis zuletzt widerständigen Geist Wichtig für Gorz ist wie immer die Frage nach dem Ich, denn: „Nicht ‚ich’ handele, sondern die automatisierte Logik der gesellschaftlichen Einrichtungen han...

    von André Gorz im Gespräch mit Sonia Montaño Kapitel VI aus: André Gorz, Auswege aus dem Kapitalismus. Beiträge zur politischen Ökologie. Übers. v. Eva Moldenhauer 2. Auflage 07.2009, 128 S. / CHF 24,00 € 16,00 / ISBN 978-3-85869-391-4 Rotpunktverlag, Zürich zum Text

    Die FPÖ pflegt immer wieder gern den gezielten Tabu-Bruch und bedient damit perfekt die Mechanismen der Kulturindustrie von Franz Schandl Dass so was kommen musste, war vorherzusehen. „Na, wie provozier mas denn?“ werden sich die Funktionäre der FPÖ in Wien als auch im Ländle (Vorarlberg) gedacht haben, wo ja am 20. September Landtagswahlen anstehen. Den Vorwand lieferte Hanno Loewy, Leiter des...

    von Lothar Galow-Bergemann Okay, okay. Tief durchgeatmet und ein verständnisvolles Lächeln aufgesetzt. Denn vielleicht hilft ja einfühlsame Pädagogik. Ein offener Brief an einen aufrechten Antiimperialisten Mein Guter – bitte wundere Dich nicht über diese Anrede, aber ich kenne Dich schon lange und weiß deswegen, dass Du ja eigentlich nur das Gute willst. Außerdem mache ich mir ernste Sorgen um...