Kategorie: Lebensweise

Dieses Leben und seine Perspektiven sind zum Abgewöhnen. Wir sind ja nicht nur im Großen, sondern ganz alltäglich in den ganz kleinen Dingen gegeneinander aufgestellt in der Ordnung der Herrschaft und der Konkurrenz, die längst in unser Denken, ja unser Fühlen eingedrungen ist. Sich behaupten können bei „Jeder ist sich selbst der Nächste“ und „Nimm, was du kriegen kannst“ ist heute nicht einmal mehr „das schlecht entworf’ne Skizzenbild des Menschen, den es erst zu zeichnen gilt“ (Jura Soyfer). Es ist schlicht zum Ekeln.

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Chronologisch

    Deutsche Regierung verschleppt Griechenland-Hilfe, Spekulanten triumphieren. Neue Krisenphase markiert Ende der bislang praktizierten Defizitwirtschaft von Tomasz Konicz Wer zu spät hilft, den bestraft das Leben – so könnte man die bisherige Griechenland-Politik der BRD-Regierung zusammenfassen. Angela Merkels Kabinett ist maßgeblich für ein europaweites Desaster verantwortlich. Durch ihre Bloc...

    Über die signifikante Langeweile des österreichischen Bundespräsidenten Von Franz Schandl „Immer wenn’s schwierig wird, ist Heinz Fischer am Klo und kommt zurück, wenn die Sache ausgestanden ist“, soll Bruno Kreisky einmal über seinen Schützling gesagt haben. Zumindest wird das hartnäckig kolportiert. Vielleicht hat es sich ja wirklich so zugetragen, im Jahr 1981. „Gewinnt noch einmal der Alte?...

    Solange sich nichts Grundlegendes ändert, geht die Krise weiter Flyer von Emanzipation und Frieden zum pdf

    Nach dem Erdbeben hoffen viele Haitianer auf einen Neuanfang. Die Ressourcen sind prekär und der bevormundende Paternalismus der Geberländer ein großes Hindernis von Katja Maurer aus: Medico International rundschreiben 01/10 siehe auch das Interview mit der Schriftstellerin und Literaturwissenschaftlerin Yanick Lahens: Haiti muss neu gedacht werden

    Das System Haiti zeigt, wie das System der Auslandsschulden die Menschen schutzlos einer Katastrophe ausliefert von Thomas Gebauer zum Text

    von Bernard Schmid Es ist in diesen Zeiten nicht alltäglich, dass ein Kommunist in den Medien geehrt wird, und sei er großer Denker oder Künstler. Bei Jean Ferrat, der am Samstag Nachmittag (13 .März) im Alter von 79 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung starb, ist es anders. Seine Beerdigung am Dienstag, 16. März in dem Dörfchen Antraigues-sur-Volane im französischen Zentralmassiv, wo er ...

    erscheint im April 2010 Nach dem Platzen der Immobilienblase ist allenthalben von der Krise des Kapitalismus die Rede. Gemeint ist aber zumeist nur die Krise des so genannten Finanzmarktkapitalismus, die auf die „Gier der Banker und Spekulanten“ zurückgeführt wird – verbunden mit der Hoffnung auf eine Rückkehr zum „gesunden Kapitalismus“. Tatsächlich jedoch hat die derzeitige Weltwirtschaftkris...

    Inhalt EINlauf - Lorenz Glatz Franz Schandl: Organisieren! Ein kleiner Aufruf zur Erhebung Artikel - Schwerpunkt: Freundschaft Lorenz Glatz: Freundschaft! Zwei Anläufe zu einer Perspektive auf Frieden und Freiheit • Marianne Gronemeyer: Fremder. Gastfreund. Feind - Verstehen als Vernichtung des Anderen • Ilse Bindseil: Ein Freund, ein guter Freund • Peter Pott: Liebe und Freundschaft. Soll Lieb...

    Streifzüge 48/2010 von Lorenz Glatz Was hat Freundschaft mit „magazinierter Transformationslust“ zu tun, dass sie zum Schwerpunktthema dieser Nummer der Streifzüge geworden ist? Zu sagen, dass dieses Thema im heutigen Theoriebetrieb bei den Überlegungen zu gesellschaftlicher Emanzipation besondere Aufmerksamkeit fände, wäre schlicht lächerlich. Eher schon klingt das Wort heute nach Mädchen, die...

    Zwei Anläufe zu einer Perspektive auf Frieden und Freiheit Streifzüge 48/2010 von Lorenz Glatz (Überarbeitung des Textes in der Druckausgabe) 0. Etymologische Vorbemerkung Weil ich meine Großmutter regelmäßig besucht, ihr zugehört und ihre Fragen beantwortet habe, hat sie mich ihren „Freund“ genannt. Das schien mir ungewöhnlich, aber die Etymologie gibt ihr recht: Freund ist ein Mittelwort der ...