Kategorie: Lebensweise

Dieses Leben und seine Perspektiven sind zum Abgewöhnen. Wir sind ja nicht nur im Großen, sondern ganz alltäglich in den ganz kleinen Dingen gegeneinander aufgestellt in der Ordnung der Herrschaft und der Konkurrenz, die längst in unser Denken, ja unser Fühlen eingedrungen ist. Sich behaupten können bei „Jeder ist sich selbst der Nächste“ und „Nimm, was du kriegen kannst“ ist heute nicht einmal mehr „das schlecht entworf’ne Skizzenbild des Menschen, den es erst zu zeichnen gilt“ (Jura Soyfer). Es ist schlicht zum Ekeln.

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Chronologisch

    Wie die "westlichen Werte" zu einer aggressiven Stammesreligion mutieren von Norbert Trenkle Seit Anbruch des 21. Jahrhunderts ist die Kritik an der kapitalistischen Moderne und ihrem universalistischen Herrschaftsanspruch zunehmend von einem Diskurs verdrängt worden, der auf eine aggressive Verteidigung der sogenannten „westlichen Werte“ zielt. Voll inquisitorischen Eifers werden nun die „link...

    Zum Tod des aramis (1950-2010) von Franz Schandl „die gestundete zeit ist abgelaufen. die schmerzen sind zu groß geworden. ich mache ein klassisches ende“. - Dass es so kommt, hat man wissen können, wenn man ihn kannte, das es so schnell kommt und dass es jetzt kommt, davon ahnte ich nichts. Ende September ist aramis in den Freitod gegangen. Persönlich hatten wir uns ja erst 2007 kennen gelernt...

    von Necati Mert Welch ein Zufall der kontradiktorischen Dokumente. Seit einem halben Dutzend von Jahren am Horn von Afrika. Da trumpfen die trivialen Truppen „Operation Enduring Freedom“ auf. Da auf der Wasserstraße des Allwarenverkehrs zwischen dem Indischen Ozean und Roten Meer blüht ein Phänomen auf: Die Wiedergeburt der Seepiraterie. Da stürzte zuvor die Republik Somalia ins Chaos der gewal...

    Hilfestellungen zur Wiener Gemeinderatswahl erstellt von der Mieter-Interessens-Gemeinschaft (MIG) Im Vorfeld des Wahlkampfs für die Gemeinderatswahl im Oktober 2010 in Wien haben sich die Mieter-Interessens-Gemeinschaft Österreichs (MIG), der Mieterschutzverband Wien (MSchV), das MieterSelbsthilfeZentrum (MSZ) und die MieterInnen-Initiative (MI) an die im Wiener Gemeinderat vertretenen Parteie...

    Zu den aktuellen Wahlkämpfen von Franz Schandl Nach einigen weniger erfreulichen Wahlgängen möchten die Sozialdemokraten bei den Landtagswahlen ihre Vormachtstellung wieder unter Beweis stellen. Das liegt durchaus im Bereich der Möglichkeit, sowohl in Wien als auch in Graz. Der 61jährige Wiener Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) kämpft um die absolute Mehrheit in der Hauptstadt. Abgesehen von de...

    Notizen zur 1. Stadtbegehung der „Superlinken“ von Franz Schandl Gekommen waren schließlich 8 Personen. Der Weg führte vom Floridsdorfer Bahnhof über den Spitz, die Floridsdorfer Brücke, Friedrich Engels Platz, Höchstädtplatz, Hannovermarkt, Wallensteinplatz, Bunkerei, Augartenstraße, Hörlgasse, Volksgarten. Bei der Begehung steht niemand unter Entscheidungszwang, es bedarf keiner Moderation, k...

    vom Antirassismus-Komitee der „Superlinken“ JedeR, wo eins will! Alle Menschen sollen bleiben dürfen, wo sie sind, und hingehen dürfen, wohin sie wollen! Jede Einschränkung bedeutet Gewalt gegen Menschen, sei sie nun gewollt oder nicht. Was den Waren erlaubt, ja geboten ist, und dem Geld sowieso, das darf den Menschen nicht verweigert werden. Das fiktive WIR Rassismus beruht auf der Unterscheid...

    Am Exempel "Stuttgart 21" von "Emanzipation und Frieden" Hinter "Stuttgart 21" verbirgt sich ein milliardenschweres Projekt, dessen Herzstück ein unterirdischer Durchgangsbahnhof anstelle des bisherigen Stuttgarter Kopfbahnhofs werden soll. Während die Befürworter des angeblich "größten Infrastrukturprojekts Europas" u.a. davon schwärmen, S 21 werde "die Landeshauptstadt vollwertig in die europ...

    Leserbrief an die Süddeutsche Zeitung von Peter Klein Wenn man voraussetzt, dass die in stets wachsendem Umfang stattfindende Geldvermehrung der Zweck einer Gesellschaft ist, dann sind Herrn Sarrazins Ausführungen, von den rassistischen Seitenhieben einmal abgesehen, durchaus plausibel. Jeder Mensch ist gerechtfertigt, sofern er über Geld verfügt oder über die Fähigkeit, es zu verdienen. Ob er ...

    von Meinhard Creydt Text