Kategorie: Lebensweise

Dieses Leben und seine Perspektiven sind zum Abgewöhnen. Wir sind ja nicht nur im Großen, sondern ganz alltäglich in den ganz kleinen Dingen gegeneinander aufgestellt in der Ordnung der Herrschaft und der Konkurrenz, die längst in unser Denken, ja unser Fühlen eingedrungen ist. Sich behaupten können bei „Jeder ist sich selbst der Nächste“ und „Nimm, was du kriegen kannst“ ist heute nicht einmal mehr „das schlecht entworf’ne Skizzenbild des Menschen, den es erst zu zeichnen gilt“ (Jura Soyfer). Es ist schlicht zum Ekeln.

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Chronologisch

    Der dritte Zeitgeist-Film schreitet trotz etlicher Unzulänglichkeiten in die richtige Richtung voran von Tomasz Konicz Dieser Film stößt an die Grenzen des Mediums. In 161 Minuten ist Regisseur Peter Joseph im dritten Teil seiner Zeitgeist-Filmserie bemüht, den Zuschauer von der Notwendigkeit einer baldigen Überwindung der kapitalistischen Produktionsweise zu überzeugen, sowie eine gangbare Sys...

    Wie es zu "hintermännern" und "aggressiven" bettlern kommt... von akbettlerinnen

    Der längst stattfindende Klimawandel verschärft die Knappheit bei Grundnahrungsmitteln von Tomasz Konicz Der massive Preisanstieg bei Agrarrohstoffen hält weiter an. Ein Hauptgrund dafür ist der Rückgang der Ernteerträge – bei gleichzeitig steigender Nachfrage. Nur knapp drei Jahre nach der globalen Nahrungsmittelkrise von 2008 verzeichnet die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (F...

    Peak Oil war 2008 - Abkehr vom Kapitalismus notwendig von Andreas Exner Das vom Österreichischen Klima- und Energiefondsgeförderte Forschungsprojekt „Save our Surface“ untersucht vor dem Hintergrund zunehmender Landnutzungskonflikte die Voraussetzungen und Folgen vermehrter Biomassenutzung zur Produktion von Energie und nachwachsenden Rohstoffen. Weltwirtschaft und Agrarsektor sind derzeit auf ...

    von Franz Nahrada 1. Der Film "Zeitgeist:Moving Forward" ist eine längst fällige Abrechnung mit lähmenden und dominanten Ideologien, ein erfrischendes und monumentales Statement gegen den Zeitgeist der letzten Jahrzehnte. 1.1. Der Film nimmt seinen Ausgangspunkt beim Konstrukt einer menschlichen Natur, der die gegenwärtige Gesellschaft entsprechen soll und weist nach, dass die Verhaltensdisposi...

    Die Rechtsregierung in Budapest geht auf Konfrontationskurs zu den in Ungarn dominierenden Westkonzernen. von Tomasz Konicz Mit einem von konservativen ungarischen Medien initiierten Boykottaufruf gegen etliche Unternehmen gewinnen die steuerpolitischen Auseinandersetzungen zwischen der Regierung in Budapest und westlichen Großkonzernen an Schärfe. In dem von 34 Persönlichkeiten des öffentliche...

    Über die neuen ungarischen Verhältnisse und den Rechtsruck auch andernorts G.M. Tamás im Gespräch Tipp: Tamás heute auf ö1, 16 Uhr Der Philosoph G. M. Tamás, ein Siebenbürger Ungar, geboren 1948 in Kolozsvár/Clujin (Rumänien), emigrierte 1978 nach Ungarn, wo er jedoch alsbald als Dissident mit Berufsverbot belegt wurde. Er gehörte zu den Mitbegründern der neuen ungarischen Republik 1989/90 und ...

    Streifzüge 50/2010 von Peter Samol Maria Wölflingseder hat mich gebeten, in dieser Ausgabe den Text für ihre Kolumne zu schreiben. Dazu gekommen ist es, weil ich auf einen Roman gestoßen bin, der die Erfahrungen mit sogenannten „arbeitsfördernden Maßnahmen“, wie sie Maria häufig an dieser Stelle beschreibt, zum Thema hat. Das Buch stammt aus dem Jahr 2006 und trägt den Titel „Schule der Arbeits...

    von G. M. TAMÁS Das Mediengesetz ist nur die Spitze einer Entwicklung. Viktor Orbán ist weit vorangekommen bei seinem autoritären Umbau, eine Alternative ist nicht in Sicht Ich hasse es, diesen Artikel zu schreiben. Weil ich mich den alarmierenden autoritären Entwicklungen in meinem Land entgegenstelle und für die Wiederherstellung der Bürgerrechte plädiere, könnte ich als jemand erscheinen, de...

    Streifzüge 50/2010 Kolumne Rückkopplungen von Roger Behrens Schon einmal war ich da, das war vor einigen Jahren im Frühjahr. Die Bäume waren noch nicht sehr grün, weshalb man von hier aus am gegenüberliegenden Ufer das Autobahnviadukt sehen konnte. Der Verkehr war als das Rauschen von Motoren zu hören und mischte sich mit dem Zwitschern der Vögel. Wie damals ein kleiner Spaziergang von Klagenfu...