Kategorie: Lebensweise
Dieses Leben und seine Perspektiven sind zum Abgewöhnen. Wir sind ja nicht nur im Großen, sondern ganz alltäglich in den ganz kleinen Dingen gegeneinander aufgestellt in der Ordnung der Herrschaft und der Konkurrenz, die längst in unser Denken, ja unser Fühlen eingedrungen ist. Sich behaupten können bei „Jeder ist sich selbst der Nächste“ und „Nimm, was du kriegen kannst“ ist heute nicht einmal mehr „das schlecht entworf’ne Skizzenbild des Menschen, den es erst zu zeichnen gilt“ (Jura Soyfer). Es ist schlicht zum Ekeln.
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Chronologisch
von Peter Klein Leserbrief zu Johan Schloemann, „Stunde der Heuchler“ (SZ vom 30.3.2011) Indem Herr Schloemann „den westlichen, modernen Lebensstil“ zu einem „Ganzen“ zusammenfasst, verschafft er sich die Möglichkeit, das Thema der Ökologie mit jener logischen „Konsequenz“ zu behandeln, die nur in einem Entweder - Oder münden kann. So kommt dann eine pauschalisierende Argumentation zustande, wo...
von Bernd Mullet Plötzlich geht, was vorher unmöglich schien. Plötzlich will auch die Wirtschaft angeblich nichts mehr von Atomkraft wissen. Die Aktien von Atomenergie-Gesellschaften rauschen in den Keller. Die Welt um uns herum scheint aufgewacht, aber in der Politik muss man bei solchen Kopfwendungen vorsichtig sein. Sicher hat Fukushima einiges ermöglicht, wonach Atomkraftgegner bereits seit...
Ein Ausstieg, der sich auf die Atomenergie beschränkt, ist bei weiten nicht ausreichend von Gilbert Karasek Die Mengen des giftigen Plutoniums vermehren sich im gleichen Verhältnis, wie sich das Kapital der Privateigentümer vermehrt. Obwohl das Plutonium 159400 Jahre braucht, um 99 Prozent seiner ursprünglichen Strahlung abzubauen, kommen jährlich große Mengen neu hinzu. Wer bei dieser gewaltig...
von Gregor Rosei Petition: http://jetzt.atomausstieg.at Zwar erwarte ich persönlich nicht viel von den politischen Apparaten, die, nicht zu Unrecht, für gewöhnlich „dort oben“ oder „dort, in Brüssel“ vage verortet werden, aber es wäre wohl ein Fehler, die gelinderen Mitteln politischer Einflussnahme „von unten“ nicht - gewissermaßen als Störung der großen, bürokratischen Legitimationsmaschine -...
Wegiges zum Guten. Keine Themenverfehlung. Für T.
Was ist für mich gutes Leben? Nicht nur, was es sein könnte, sondern: Was ist es schon jetzt? Daher die folgende Auflistung. Ohne diese gegenwärtigen Momente ist ja auch jede Perspektive eine lose Angelegenheit, blanker Konjunktiv.
Wird Fukushima zum Tschernobyl des spätkapitalistischen Weltsystems? von Tomasz Konicz Text
Zum aktuellen EU-Gipfel von Tomasz Konicz Vor den Beschlüssen über die Euro-Krisenbewältigung beim morgen in Brüssel beginnenden EU-Gipfel stellt die ökonomische Entwicklung Griechenlands den EU-Krisenmaßnahmen ein miserables Zeugnis aus. Athen, das seit letztem Jahr die vor allem von Berlin verlangten harten Sparprogramme umstandslos exekutiert, sieht sich nicht nur regelmäßigen Protesten der ...
Eine Realsatire über Grüne und Atomkraft Zusammengestellt und garniert von Thomas Ebermann und Rainer Trampert Zum Text
Wirtschaftliche Bewältigung der Katastrophe könnte an Japans hoher Verschuldung scheitern von Tomasz Konicz Die weltwirtschaftlichen Folgen der Katastrophe in Japan sind schwer abschätzbar. Der von manchen Ökonomen erwartete Konjunkturschub durch die anstehenden Investitionen wird durch die hohen Schulden erschwert. Japans Doppelkatastrophe aus Erdbeben und drohendem Super-GAU hat regelrechte S...