Kategorie: Lebensweise

Dieses Leben und seine Perspektiven sind zum Abgewöhnen. Wir sind ja nicht nur im Großen, sondern ganz alltäglich in den ganz kleinen Dingen gegeneinander aufgestellt in der Ordnung der Herrschaft und der Konkurrenz, die längst in unser Denken, ja unser Fühlen eingedrungen ist. Sich behaupten können bei „Jeder ist sich selbst der Nächste“ und „Nimm, was du kriegen kannst“ ist heute nicht einmal mehr „das schlecht entworf’ne Skizzenbild des Menschen, den es erst zu zeichnen gilt“ (Jura Soyfer). Es ist schlicht zum Ekeln.

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Chronologisch

    Vorankündigung: “Kämpfe um Land. Gutes Leben im post-fossilen Zeitalter” Andreas Exner, Peter Fleissner, Lukas Kranzl, Werner Zittel (Hg.) Gutes Leben nach “Peak Oil” ist möglich! 2008 zeigte sich die harte Realität der kapitalistischen Ökokrise: steigende Preise bei Erdöl und Nahrungsmitteln und ein weiterer Schub der Verelendung, der die Hoffnung auf allgemeinen Wohlstand durch Wirtschaftswac...

    Niko Paech, Bruno Kern und die Fallen autoritärer Lösungen der Ökokrise von Andreas Exner Ursprünglich erschienen auf www.social-innovation.org Der Berliner Kongress "Jenseits des Wachstums?!" von Attac zeigt: Gesellschaftliche Verhältnisse sind in Bewegung geraten. Auch in Deutschland beginnen soziale Bewegungen damit, grundlegende Kritik zu üben. Das ist gerade für Attac bemerkenswert, hat si...

    Die griechische Industrie kollabiert, die Wirtschaft des Landes schrumpft. Hauptursache ist die verfehlte Krisenpolitik Brüssels und Berlins von Tomasz Konicz Griechenland steht vor dem wirtschaftlichen Zusammenbruch. Angefacht durch immer neue – von Brüssel und Berlin oktroyierte – »Sparpakete«, beschleunigt sich in dem Mittelmeerland der wirtschaftliche Niedergang. Dies stößt breiteste Bevölk...

    Fiction live I

    Wirklich anwesend bin ich selten. Ich mag zwar physisch da sein, aber ich bin nicht in meiner Physis. Nicht einmal in meiner Noesis verwirkliche ich mich. Dem Eindruck, mir passiere mein Leben, kann ich mich nicht entziehen. Die Tage, Wochen und Monate gehen dahin ohne bewusste Erinnerung an sie. Es gibt weniges, das sinnvollerweise memoriert werden müsste. Das, was aber im Gedächtnis bleiben sollte, hat auf Grund des Lern-Drucks der Berufswelt keinen Platz mehr.

    Alphabetisches Puzzle zu einem eiligen Medium*

    Kann ich fernsehen? Welch Frage! – Nun, die Situation ist offensichtlich: das Gerät läuft und ich sitze davor und schaue. Aber ist es ein Können? Vermag dieses Ich etwas? Ist es aktiv? Oder bloß reaktiv? Gibt es in diesen Momenten ein Ich?

    sowohl in Linz als auch in Wien wurden Häuser besetzt Update: 14.7.2011 --> es wurden beide Häuser durch die Eigentümer von der Polizei geräumt. Linz unter folgendem Link erzählen die Besetzer was genau passiert, was sie vorhaben, warum sie das Haus besetzen und wie man helfen kann. http://hauszweiundvierzig.blogsport.eu/ Ottakring der Lobmeyr-Hof in Wien 1160 ist ebenfalls besetzt. nähere Info...

    Lebenslanges Lernen als fiktive Erzählung

    Lerne lebenslang! In dieser Proklamation ist die Rede von Nützlichkeiten und Notwendigkeiten, von Programmen und Planungen, von Instrumentarien und deren Wirksamkeiten. Emotionslos und mit ernstem Unterton wird proklamiert, dass lebenslanges Lernen unumgänglich sei: zur beruflichen Weiterentwicklung, zur Senkung von Beschäftigungslosigkeit, zur Sicherstellung von Wohlstand und Fortschritt etc.

    Wieso es keinen „grünen“ Kapitalismus geben kann.

    Das ökonomische Fundament des Aufstiegs der „Grünen“ zu einer deutschen Volkspartei bildet die implizite Hoffnung auf ein neues Akkumulationsregime: auf den „Green New Deal“, ein umfassendes Programm zur ökologischen Transformation der kapitalistischen Gesellschaft, bei der „ökologische“ und „regenerative“ Industriezweige ihren Durchbruch erfahren und die Rolle von Leitsektoren der Wirtschaft einnehmen sollen.

    Die Sympathie mit der Spontaneität der Proteste in Spanien und Griechenland ist gerechtfertigt. Doch die Forderung nach »realer Demokratie« weist nicht über die bestehenden Verhältnisse hinaus. von Roger Behrens Nun gibt es auch aus Griechenland und Spanien Fernsehbilder, wie man sie seit Monaten schon aus Ägypten, Tunesien und Libyen kennt. Der Kreis der Revolte schließt sich also mittlerweile...

    Zerstörte Fabriken, gerissene Lieferketten, Strommangel von Tomasz Konicz Nach der Katastrophe ist die drittstärkste globale Wirtschaftsmacht faktisch k. o. Auch mehr als drei Monate nach der japanischen Doppelkatastrophe aus Erdbeben und atomarem Super-Gau kann von einer Entspannung rund um die verstrahlte Nuklearruine von Fukushima keine Rede sein. Im Gegenteil: Mitte Juni wurde bekannt, daß ...