Kategorie: Lebensweise

Dieses Leben und seine Perspektiven sind zum Abgewöhnen. Wir sind ja nicht nur im Großen, sondern ganz alltäglich in den ganz kleinen Dingen gegeneinander aufgestellt in der Ordnung der Herrschaft und der Konkurrenz, die längst in unser Denken, ja unser Fühlen eingedrungen ist. Sich behaupten können bei „Jeder ist sich selbst der Nächste“ und „Nimm, was du kriegen kannst“ ist heute nicht einmal mehr „das schlecht entworf’ne Skizzenbild des Menschen, den es erst zu zeichnen gilt“ (Jura Soyfer). Es ist schlicht zum Ekeln.

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Chronologisch

    Arbeit ist Verlust des Lebens, das sie geradewegs ruiniert. Via Arbeit betreiben wir ein autoaggressives und ein autodestruktives Spiel, in dem wir gefangen und befangen sind.

    Streifzüge 53/2011 von Petra Ziegler Im Kapitalismus wird zur Drohung, was eigentlich erst Luft verschaffen könnte. Verdammt viel an Arbeit wurde schon verzichtbar, auf vieles wäre gut und gerne zu verzichten. Sieht eins sich um, ist unschwer zu erkennen, was da an Zeit und Energie verschwendet wird, geht zu nicht geringen Teilen drauf, um das marode Werkel noch irgendwie am Laufen zu halten. D...

    Streifzüge 53 / Herbst 2011 von Erich Ribolits aus: Bildung - Kampfbegriff oder Pathosformel. Über die revolutionären Wurzeln und die bürgerliche Geschichte des Bildungsbegriff. Löcker Verlag Wien 2011 Als Argument gegen aktuelle Überlegungen und Ansätze zur (Wieder﷓)Einführung von Studiengebühren an österreichischen Universitäten wird verschiedentlich ein geltendes „Recht auf Bildung für alle“...

    par Andreas Exner / Traduction : Sînziana deutsche Version / English version Cette horreur n’en finit pas. Fukushima, 11-septembre de notre système énergétique fondé sur l’utilisation du nucléaire et des combustibles fossiles. Le cauchemar d’un monde qui ne s’intéresse qu’au profit et à l’argent apparaît en résumé dans ce terrifiant réacteur nucléaire, émetteur d’invisibles et mortels rayonneme...

    Eskalierende Schuldenkrise führt Weltwirtschaft an den Rand einer neuen Rezession – auch wenn die Beziehung zwischen beiden Phänomenen ständig auf den Kopf gestellt wird von Tomasz Konicz Während Europas Staaten und Banken unter einer immer weiter anschwellenden Schuldenlast zusammenzubrechen drohen, mehren sich zugleich weltweit die Anzeichen für eine abermalige Wirtschaftskrise. Innerhalb der...

    NEU-Erscheinung zum guten Leben im postfossilen Zeitalter Die Autoren Elmar Altvater und Werner Zittel stellen im Rahmen der Frankfurter Buchmesse am 12. Oktober, um 12.00 Uhr die NEU-Erscheinung “Kämpfe um Land. Gutes Leben im postfossilen Zeitalter” vor, zusammen mit der jungen Welt. Ort: Stand der jungen Welt (Halle 3.1, Stand A 198) Moderation: Andreas Hüllinghorst Elmar Altvater und Werner...

    Meist wollen wir es abschaffen, doch dann müssen wir es akkurat wieder anschaffen. Das Geld. Konkret geht es also wieder einmal darum, Euch und Sie zur Kasse zu bitten. Inständig bitten wir um eine anständige Spende. Das mag unschön sein, aber es ist nun mal unerlässlich. So sehr uns die Besucherzahlen auf der Homepage freuen – die sind ständig im Steigen -, so müssen wir doch feststellen, dass...

    von Franz Schandl Liebe, da hat Franz Schuh recht, beruht auf Gegenseitigkeit. Sie ist der feste Halt einer doppelten Fiktion. Die absolute Aufgehobenheit ist zwar nicht zu erreichen, aber Spuren davon, mal mehr mal weniger, die halten uns aufrecht. In ihrer Unmittelbarkeit gleicht die Liebe einer uneinnehmbaren Festung, in ihrer Mittelfristigkeit allerdings wird sie von der Haltlosigkeit bedro...

    Deutschlands drückende ökonomische Überlegenheit in der EU wirft machtpolitische Rendite ab von Tomasz Konicz Ohne Deutschland läuft in der EU nichts mehr. Die neuen machtpolitischen Realitäten innerhalb der Euro-Zone wurden schon im Vorfeld des letzten deutsch-französischen Gipfeltreffens in Paris deutlich, das auf Betreiben des französischen Präsidenten Nikolas Sarkozy kurzfristig anberaumt w...

    von Thomas Herzig Ist die geldlose Gesellschaft letztlich die Befreiung von allen Unzulänglichkeiten des Geldsystems oder bloß eine unerfüllbare Utopie? fragt Leser Thomas Herzig in einem Artikel für die Online-Ausgabe der Tageszeitung "Der Standard", den wir hier mit Erlaubnis des Autors wiedergeben. In der Startrek Folge "Die Neutrale Zone" findet die Besatzung der Enterprise einen eingefrore...