Kategorie: Lebensweise

Dieses Leben und seine Perspektiven sind zum Abgewöhnen. Wir sind ja nicht nur im Großen, sondern ganz alltäglich in den ganz kleinen Dingen gegeneinander aufgestellt in der Ordnung der Herrschaft und der Konkurrenz, die längst in unser Denken, ja unser Fühlen eingedrungen ist. Sich behaupten können bei „Jeder ist sich selbst der Nächste“ und „Nimm, was du kriegen kannst“ ist heute nicht einmal mehr „das schlecht entworf’ne Skizzenbild des Menschen, den es erst zu zeichnen gilt“ (Jura Soyfer). Es ist schlicht zum Ekeln.

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Chronologisch

    Kontrolle, Bestrafung, Disziplin – Berlin setzt seine Vorstellungen eines „deutschen Europa“ beim jüngsten Krisengipfel weitgehend durch. von Tomasz Konicz Seit dem EU-Krisengipfel vom vergangenen Wochenende haben wir es mit einem „deutschen Europa“ zu tun. Bundeskanzlerin Angela Merkel konnte sich in nahezu allen Streitpunkten durchsetzen und die vor Gipfelbeginn ausgegebene Line, wonach es di...

    Was ist eigentlich mehr Arbeit, eine Arbeit zu haben oder keine? Was kostet mehr Energie und Substanz? – Meist macht es mehr Arbeit, und es ist viel nervenaufreibender ohne Arbeit zu sein. Weil du ohne nicht ganz richtig bist.

    von der Redaktion der Streifzüge Durch ein Interview in der Tageszeitung Der Standard und eine angekündigte Buchveröffentlichung zum „Ende des Geldes“ wurden wir im Dezember letzten Jahres auf den Wiener Wirtschaftsprofessor Franz Hörmann aufmerksam. Interessant erschien uns vor allem, dass die Geldkritik anscheinend auch in den etablierten Institutionen zum Gegenstand geworden ist. Auf unsere ...

    Wie die Schule systematisch eine Traumwelt schafft – Kapitel „Arbeit“ Streifzüge 53/2011 von Juliane Gross Kaum hast du als Schüler die Schule verlassen, ganz gleich mit welcher Qualifikation, musst du einen Beruf erlernen oder dir zumindest eine Arbeit zulegen. Wozu eigentlich?  Was Arbeit eigentlich ist... Dass Arbeit kein Vergnügen ist, weiß jeder. Ganz für sich genommen und unabhängig davon...

    von Andreas Exner "Selbstversorgung mit Biomasse? Unmöglich!" - so betitelt die österreichische Tageszeitung "Die Presse" (30.11.2011) ihren mehrseitigen Bericht zum Buch "Kämpfe um Land. Gutes Leben im post-fossilen Zeitalter", das auf dem KLIEN-Projekt "Save our Surface" beruht. Das Rufzeichen indes ist durch ein Fragezeichen zu ersetzen. Denn wie es richtig im Artikel heißt: eine Vollversorg...

    In folgendem Aufriss soll der überaffirmative Arbeits„begriff“ des Nationalsozialismus als Zuspitzung und Ausdehnung des obligaten gesellschaftlichen Wertekonsenses dechiffriert werden.

    Zur Postdemokratie des Colin Crouch von Franz Schandl VORBEMERKUNG: Folgender Artikel ist der Auszug eines Beitrags aus Streifzüge 44, November 2008 anlässlich der flugzeugbrechenden Tagung "Demokratie! Welche Demokratie?", die Anfang Dezember 2011 in Linz abgehalten wird. Auf deren Ankündigungsseite wird auch gleich im allgemein-verbindlichen Demokratiefieberwahn festgehalten: „Wir sind zwar h...

    von Andreas Exner Am Ende des fossilen Zeitalters treibt die verwaltete Gesellschaft ihren Zahlenspuk ins Extrem. Die Vorstellungen der Zukunft werden von mathematischen Funktionen dominiert, bis in die Mitte des Jahrhunderts extrapoliert, der Verlauf unserer Leben geglättet und Abweichungen unter das Gesetz der Statistik gezwungen. Die Funktionen nehmen die Gestalt von Kurven an, die einer imm...

    von der Redaktion der Streifzüge Liebe Leute, indes, es gibt auch negatives zu melden. Erstmals seit 2005 werden wir mit Jahresende weniger als 300 AbonnentInnen haben. Das ist bedauerlich, aber anscheinend nicht zu verhindern. Zwar ist die Herausgabe der Streifzüge auch für 2012 (dank großzügiger Spenden) sicher gestellt, aber eine langfristige Perspektive bräuchte zweifellos mehr Zuspruch und...

    10. Dezember 2011, 19:00 Uhr, Eintritt frei Café 7*Stern, Siebensterngasse 31, 1070 Wien   arbeit:ver:handeln Stephan Hochleithner & Katharina Leitner (Hg.) Vom Bruttonationalglück über Haus-Nicht-Arbeit bis hin zum Mythos Männerkrise. Das Thema Arbeit und vor allem die Sichtweise auf dieses Phänomen neu ver:handeln – sieben junge Autoren und Autorinnen stellten sich dieser Herausforderung und ...