Kategorie: Lebensweise

Dieses Leben und seine Perspektiven sind zum Abgewöhnen. Wir sind ja nicht nur im Großen, sondern ganz alltäglich in den ganz kleinen Dingen gegeneinander aufgestellt in der Ordnung der Herrschaft und der Konkurrenz, die längst in unser Denken, ja unser Fühlen eingedrungen ist. Sich behaupten können bei „Jeder ist sich selbst der Nächste“ und „Nimm, was du kriegen kannst“ ist heute nicht einmal mehr „das schlecht entworf’ne Skizzenbild des Menschen, den es erst zu zeichnen gilt“ (Jura Soyfer). Es ist schlicht zum Ekeln.

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Chronologisch

    Trotz aller Affären und Querelen dürfte das System Haider seinen Mentor auch weiterhin überleben von Franz Schandl Legal oder illegal, das war immer scheißegal. Gestern wie heute. Keine Partei hat so viele Skandale vorzuweisen wie die Freiheitlichen unter und nach Jörg Haider. Die Skandalquote der Saubermacher liegt zweifellos weit über dem österreichischen Durchschnitt. Permanent ermittelt die...

    Wie die Endlichkeit unserer Welt dem kapitalistischen Wachstumszwang unüberwindbare Grenzen setzt. Krise des Kapitalismus - Teil 6 von Tomasz Konicz Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Der Kampf der Menschheit gegen den anthropogenen Klimawandel scheint zu einer regelrechten Sisyphusarbeit auszuarten. Einerseits werden erste Erfolge bei der "Energiewende" gefeiert: So konnte der Anteil regenerat...

    Haare. – Der Protest gegen das Establishment muss sich gegen dieses als Ganzes richten. Das ist auch schon in den Sechzigern keine leichte Aufgabe. Der korporative Kapitalismus ist bis in die äußersten Innervationen der menschlichen Lebenszusammenhänge eingedrungen. Widerstand braucht deshalb, so Herbert Marcuse 1969 in seinem „Essay on Liberation“, eine biologische Grundlage; er nennt sie „Neue Sensibilität“.

    KRISIS-SEMINAR 28. – 30. September 2012  (Burg Hoheneck, 91472 Ipsheim)     Die Entwertung Europas. Wie die inneren Widersprüche des Euro den Krisenverlauf in Europa bestimmen (Ernst Lohoff, Nürnberg)     Autoritäre Reflexe. Regressive Krisenverarbeitung in Osteuropa (Thomas Konicz, Poznan)     Die Sehnsucht nach dem starken Staat. (Zur Kritik der realsozialistischen Nostalgie in der Linken (Ju...

    Ein Freund hat meiner Frau erzählt, dass er seine Zecken-FSME-Immunität oder so hat überprüfen lassen, als die „Auffrischung“ seiner Impfung angestanden ist. Das kostet die Hälfte der Impfung. Es hat sich rentiert, er ist noch ein paar Jahre immun.

    Königsweg zu einem veränderten gesellschaftlichen Sein?

    Der französische Philosoph Michel Foucault hat im Rahmen eines Vortrags vor der „Société française de philosophie“ am 27. Mai 1978 erstmals einen Gedanken ausgeführt, der in der Folge zentrale Bedeutung in seinem Werk bekommen hat: Kritik hat ihre Grundlage im Wunsch, „nicht so und nicht dafür und nicht von denen da regiert “ zu werden (Foucault 1992: S. 12). Seine These, dass Kritik – sofern sie diesen Namen zu Recht führt – im Widerstand gegen das Regiert-Werden kulminiert, fußt in seiner Erkenntnis, dass sich Macht und Herrschaft in nach-antiken, christlichen Gesellschaften in anwachsendem Maß in Form von „Menschenführung“ artikulieren – Herrschaft wird mit der Vorstellung des prinzipiell lenkungsbedürftigen Individuums legitimiert.

    Krankenhäuser werden auf Rentabilität getrimmt – mit lebensgefährlichen Folgen

    Seit 1977 reißt in Deutschland die Kette der „Gesundheitsreformen“ nicht ab. Anlass ist jedes Mal die Senkung der so genannten Lohnnebenkosten. Der Löwenanteil des Gesundheitssystems wird nämlich durch Krankenversicherungsbeiträge finanziert, die auf der Grundlage gesetzlich festgelegter Prozentsätze auf die Einkünfte der Beschäftigten erhoben werden.

    Selbst im blickdichten Wien passieren manchmal wahre Wunder an Schau-Spielen. In Wien, wo jeder Streifenpolizist ein Lied zu singen weiß über die „Grundangst des Wieners, Lebenslust zu sehen“. Da muss im Gemeindebau immer wieder mal Streit geschlichtet werden zwischen alteingesessenen Griesgrämigen und feiernden „Ausländern“.

    Beethovens Waldsteinsonate ist hervorragende Musik, sie nimmt mich ab dem ersten Ton auf eine lustvolle Reise, die im rasanten, aber leisen, ja schleichenden Laufen beginnt, das abrupt durch eine mit Inbrunst in die Klaviatur gedonnerte Akkordfolge unterbrochen und von einem irren leisen Rasen fortgesetzt wird. Das weckt schon alleine beim Darüber-Schreiben feine emotionale Zustände in mir.

    Fünf Bemerkungen. Sprunghaft

    Dass Lust der Inbegriff des Guten sei, war eine Position schon in der griechischen Philosophie. Eine von der Pflichtenethik heftig als asozial und unmoralisch gescholtene Auffassung, deren Anthropozentrismus und Individualismus mit ihren durchaus gegensätzlichen Folgerungen freilich nie mehr ausgerottet werden konnten.