Kategorie: Lebensweise
Dieses Leben und seine Perspektiven sind zum Abgewöhnen. Wir sind ja nicht nur im Großen, sondern ganz alltäglich in den ganz kleinen Dingen gegeneinander aufgestellt in der Ordnung der Herrschaft und der Konkurrenz, die längst in unser Denken, ja unser Fühlen eingedrungen ist. Sich behaupten können bei „Jeder ist sich selbst der Nächste“ und „Nimm, was du kriegen kannst“ ist heute nicht einmal mehr „das schlecht entworf’ne Skizzenbild des Menschen, den es erst zu zeichnen gilt“ (Jura Soyfer). Es ist schlicht zum Ekeln.
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Chronologisch
Die Stimme der Kriegskinder zum Krieg in der Ukraine
Wir fürchten uns vor den Furchtlosen, die erst den Krieg gewinnen wollen,
um dann Frieden zu machen. Aber Sieg‘ reimt sich mit ‚Krieg‘, nicht mit ‚Frieden‘.
Blicken wir für einen Augenblick, sofern uns nichts Besseres einfällt, in die Tiefe der Zeiten zurück, genauer: in die Ära des imperium romanum. Wir sehen hier vieles, insbesondere aber auch Phänomene, die insofern Beachtung verdienen, als sie die Vorgänger einer Transformation zu repräsentieren scheinen, die hier und heute sich anschickt, Gestalt anzunehmen …
Nimmt man die Perspektive von Menschen, die unten sind, ernst? Vertraut man nicht viel lieber akademischen Fachleuten, die einem vom Schreibtisch aus erklären, was Ausbeutung ist, ohne sie kaum je am eigenen Leib erfahren zu haben?
„Willkommen auf Erden“, heißt es einerseits, andererseits mache ich mir große Sorgen, ob die „SchöneLeichEinstellung“ der WienerinnenWiener Nachbarn nicht weitreichende Folgen haben wird? Georg Kreisler singt nicht ohne Grund „Der Tod, der muss ein Wiener sein“. Wird sich der Ritus von Trauer und Leiden nicht verändern? Könnte es sein, dass die Bestattungsunternehmen plötzlich ganz neue „Hilfeleistungen“ etwa ein „FixundFertig Ablebenspaket“ oder das Spezialangebot „Es wiad a Leich sein“ anbieten? Wie schaut es aus im Leichenschmausgewerbe?
Erinnerungen an André Gorz
Meine ursprüngliche Angst vor diesem „Denker“ schwand zunehmend. Nicht zuletzt auch deswegen, weil er mich nie meine sprachlichen oder theoretischen Schwächen und Unkenntnisse spüren ließ. Im äußersten Fall entschuldigte er mich und meinte: „Du hast das wohl vergessen.“
Kurzer Überblick über manche Literatur, die verstehen hilft, in welchem Verhängnis wir uns eigentlich befinden – und warum der Covid-Konsens der Linken diese Erkenntnis verhindert
Der ungarische Philosoph und Publizist Gáspár Miklós Tamás ist am 15. Jänner im Alter von 74 Jahren verstorben.
Mit dem Begriff Care wird eine lange verunsichtbarte Voraussetzung für die produktive Verwertung von Arbeitskraft in die Aufmerksamkeit geholt.
Zu Kafkas Erzählung „Die Verwandlung“
Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheuren Ungeziefer verwandelt.
Sorge um den Zustand der Erde ist Selbstsorge. Das sollte nicht extra erwähnt werden müssen. Dem Planeten sind wir wurscht. Auch das macht die Sicht von außerhalb überdeutlich. Unsere Existenz ist äußerst prekär.