Kategorie: Lebensweise
Dieses Leben und seine Perspektiven sind zum Abgewöhnen. Wir sind ja nicht nur im Großen, sondern ganz alltäglich in den ganz kleinen Dingen gegeneinander aufgestellt in der Ordnung der Herrschaft und der Konkurrenz, die längst in unser Denken, ja unser Fühlen eingedrungen ist. Sich behaupten können bei „Jeder ist sich selbst der Nächste“ und „Nimm, was du kriegen kannst“ ist heute nicht einmal mehr „das schlecht entworf’ne Skizzenbild des Menschen, den es erst zu zeichnen gilt“ (Jura Soyfer). Es ist schlicht zum Ekeln.
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Chronologisch
Zwei Leserbriefe zu "Marx, Neo und ich" von Nikolaus Piper, Süddeutsche Zeitung vom 28. Juli 2015 In der Folge veröffentlichen wir hier exemplarisch zwei Statements unserer Autoren Peter Klein und Hermann Engster zu einerRezension Nikolaus Pipers betreffend das neue Buch von Yanis Varoufakis von Peter Klein Man muss die Argumentation des Herrn Varoufakis, zumal wo sie sich antikapitalistisch gi...
Eine nicht nur österreichische Nachlese zur griechischen Misere von Franz Schandl „EU zwingt Griechen in die Knie“ war am 13. Juli auf dem Cover einer Tageszeitung zu lesen. Zweifelsohne handelt es sich um eine Kapitulation und um eine Demütigung. Und diese Schmach wird auch noch genüsslich zelebriert und ausgeschlachtet. Das Kuratell steht und das Diktat der gemeinsamen Spielregeln ebenso. Wen...
Die gesellschaftliche Emanzipation wird zumeist als eine Sache des Kopfes aufgefasst. Ich solle doch kognitiv einsehen, dass der Kapitalismus abgeschafft gehört, …
Der neueste Hit ist Springers Welt zu entnehmen. „Nur die Rente mit 74 kann Deutschland noch helfen“, heißt es dort. Und das im Land der durchökonomisierten Kriegsgewinnler und Exportweltmeister.
Erscheinungsformen der modernen Subjektivität in der Krise 2. bis 4. Oktober 2015 Tagungshaus Mühlrain (bei Kassel) Die warenproduzierende Weltgesellschaft gerät aus den Fugen. Während sich am Horizont bereits der nächste große Kriseneinbruch zusammenbraut, spitzen sich die gesellschaftlichen Widersprüche auf allen Ebenen zu und das westlich-demokratische Lager schwankt zwischen Ratlosigkeit un...
Solange der Kühlschrank voll ist oder angefüllt werden kann, ist es wohl nicht so tragisch. Da ist die Krise noch nicht magennah wahrnehmbar, …
Zur niederösterreichischen Landesausstellung „ÖTSCHER:REICH. Die Alpen und wir“ von Franz Schandl Alpen sind in einer Alpenrepublik keine Seltenheit. Und doch sind sie kaum Gegenstand reflektierter Betrachtung, sondern dienen als Kulisse, Panorama und Sujet. Verstädterung einerseits und der Entsiedelung andererseits prägen das Bild. Ihnen ist unter den herrschenden ökonomischen Bedingungen wohl...
Wie Berlin mittels eines Regime Change in Athen seine Dominanz in Europa festigen wollte - und dabei einen neuen globalen Krisenschub auslösen könnte von Tomasz Konicz Wir schaffen es, ohne Waffen-SS. Wolfgang Neuss Wie sieht die Kapitulation einer linken Regierung gegenüber neoliberalen Erpressern aus? Ungefähr so, wie es Zeit-Online am 22. Juni beschrieb, als das letzte Angebot der griechisch...
In der Gesellschaft des Spektakels hat die Philosophie längst ihre Brisanz verloren. Jacques Derridas als brisant aufgebrezelte Auseinandersetzung mit der Phänomenologie Husserls, die ihn zur Dekonstruktion führte, ist insofern philosophisch banal …
zum Inhaltsverzeichnis Aufmacher Eske Bockelmann: Wie kommt die Welt nur weg vom Geld? Schwerpunkt Sozialkritik Nikolaus Dimmel: Sozialkritik Petra Ziegler und Franz Schandl: Sozialkritik versus Sozialpolitik Franz Schandl: Von der Deindustrialisierung zur Deklassierung. Zur Kategorisierung schwindender Industriebelegschaften Nikolaus Dimmel: Recht(swissenschaft) als Staatsbetriebswirtschaft. Ü...