Kategorie: Lebensweise

Dieses Leben und seine Perspektiven sind zum Abgewöhnen. Wir sind ja nicht nur im Großen, sondern ganz alltäglich in den ganz kleinen Dingen gegeneinander aufgestellt in der Ordnung der Herrschaft und der Konkurrenz, die längst in unser Denken, ja unser Fühlen eingedrungen ist. Sich behaupten können bei „Jeder ist sich selbst der Nächste“ und „Nimm, was du kriegen kannst“ ist heute nicht einmal mehr „das schlecht entworf’ne Skizzenbild des Menschen, den es erst zu zeichnen gilt“ (Jura Soyfer). Es ist schlicht zum Ekeln.

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Chronologisch

    Aus Anlass der Demonstration „Flüchtlinge willkommen!“ am 3. Oktober in Wien Auf diesem Planeten wächst die Zahl der Migranten. Was natürlich der globalen Ordnung ein vernichtendes Zeugnis ausstellt, sagt dies doch, dass immer mehr Menschen von dort, wo sie sind, weg müssen oder weg wollen, weil sie sich woanders ein besseres Leben versprechen. Leute, die benachteiligt sind, wollen sich ihren T...

    "One is reminded of the beautiful summer days of 1944, when tens of thousands of Jews were forcibly marched to their deaths through the streets of Budapest." Hungarian, Romanian, Serbian and Czech. by G. M. Tamás I am not qualified to write about the crisis which sends Syrians, Afghans, Iraqis, Eritreans and others to Europe. I know only what I read in the newspapers and in a few specialist boo...

    Von der Deindustrialisierung zum Modernisierungsverlierer Fachtagung im Festsaal der AKNÖ Windmühlgasse 28 1060 Wien Donnerstag, 15. Oktober 2015, 10Uhr30 Programm In desem Zusammenhang möchten wir auch verweisen auf eine zweibändige von Nikolaus Dimmel herausgegebene Studie mit dem Titel (Über)Leben an der Grenze. Die beiden Bände haben über 800 Seiten im Großformat und sind zu einm Preis von ...

    Nach einigen Tagen der Betroffenheit gibt nun wieder die Routine den Ton an von Franz Schandl Mit den 71 Toten, die in einem Kühlwagen auf der österreichischen Ostautobahn in Parndorf gefunden wurden, erreichte der Horror unmissverständlich die europäischen Metropolen. Die Peripherie dringt ins Zentrum vor. Was folgte war inszenierte Betroffenheit: Ganz Österreich war bestürzt, die Kirchenglock...

    Flüchtlinge, die zuhause bleiben – Binnenvertriebene im Osten der Demokratischen Republik Kongo von Stephan Hochleithner Während in der Republik Österreich ein paar hundert Menschen pro Woche um Asyl ansuchen und Teile von Politik und Bevölkerung sich schier überfordert fühlen, sind weltweit etwa 50 Millionen Menschen auf der Flucht vor lebensbedrohenden Umständen. Allein in der Demokratischen ...

    Mein mangelndes Verständnis für Bildung und Pädagogik Streifzüge 64/2015 von Lorenz Glatz Eine radikale Kritik am Leben in der Marktwirtschaft als destruktiv und menschenfeindlich ist in den Metropolen der Weltordnung zum bisher letzten Mal in den Sechzigerjahren allgemein wahrnehmbar geworden. Das „Make Love Not War“ der sogenannten Hippies im Kernland von Freedom and Democracy stellt(e) sich ...

    Unweit der Pestsäule am Wiener Graben buhlt dieser Tage noch eine zweite, herausragen wollende Senkrechte um Beachtung. Aus einiger Ferne gewärtigt das wache Augenpaar drei Ovale, …

    Anmerkungen zu Schulbetrieb und Notengebung

    In ihrer Dialektik der Aufklärung formulieren Theodor W. Adorno und Max Horkheimer eine grundsätzliche Kritik an der Pädagogik: „Furchtbares“, so schreiben sie, „hat die Menschheit sich antun müssen, bis …

    Wir pflegen ein inniges Verhältnis. Es ist eine Symbiose, in der die Trennung zwischen dem Ich und dem Anderen wie aufgehoben ist. Weiterhin wirkt frisch und einfallsreich, was doch schon so normal ist, …

    Es zeichnet ein gutes Buch aus, wenn die Autor*innen Geschichten erschaffen, die vor dem geistigen Auge der Leser*innen erscheinen und lebendig werden. Das gilt umso mehr, wenn …