Kategorie: Lebensweise
Dieses Leben und seine Perspektiven sind zum Abgewöhnen. Wir sind ja nicht nur im Großen, sondern ganz alltäglich in den ganz kleinen Dingen gegeneinander aufgestellt in der Ordnung der Herrschaft und der Konkurrenz, die längst in unser Denken, ja unser Fühlen eingedrungen ist. Sich behaupten können bei „Jeder ist sich selbst der Nächste“ und „Nimm, was du kriegen kannst“ ist heute nicht einmal mehr „das schlecht entworf’ne Skizzenbild des Menschen, den es erst zu zeichnen gilt“ (Jura Soyfer). Es ist schlicht zum Ekeln.
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Chronologisch
Vom Judentum ausgeschlossen zu werden ist doch eigentlich ein Geschenk! Wozu will ich einer der allzeit verhasstesten Gruppen angehören?“ Diese Frage ist in Dmitrij Kapitelman – genannt Dima – langsam gekeimt und trotz so vieler anderer interessanterer Fragen als die eigene Abstammung
Am 5. Oktober ist unser Freund, Genosse und Genießer Andreas Spörl verstorben.
Andreas Spörl war einst, in Zeiten eines zarten gesellschaftlichen Aufbruchs, Mitglied der Alternativen Liste Wien gewesen. Er gehörte da in den Neunzehnhundertachtzigerjahren zweifellos zu denen, die Kontinuität, vor allem aber Herz und Hirn dieser Organisation und ihrer Vorhaben verkörperten.
Teil II des Beitrags „Warum Bildung bei der Überwindung der Machtverhältnisse nicht hilft“
Als Konsequenz der bisherigen Ausführungen gilt es die Hoffnung zu begraben, dass Bildung kraft des ihr immanenten Appells, „sich seines Verstandes ohne die Anleitung durch andere zu bedienen“, Grundlage dafür sein kann, die in den gesellschaftlichen Umständen zum Ausdruck kommende Macht tatsächlich in Frage zu stellen und sich von ihr zu emanzipieren.
Was eigentlich ist ratio, ein Konzept, das seit geraumer Zeit von allen Seiten angeschwärzt wird – wobei sich die Post-Modernen besonders hervortun –, angeschwärzt, genauer gesagt, seit den Bemühungen des kritischen Duos – post-modern avant la lettre –, das sich „Adorno und Horkheimer“ nennt?
Offenbar ist das Denken die einzige Tätigkeit, die sich fortwährend dafür entschuldigen muss, dass sie ausgeübt wird“ (S. 38) – damit beschreibt Bartels sehr treffend die Ausgangsposition, von der aus er seinen nicht unstrittigen Beitrag zur Ideologietheorie und zur Reflexion des Verhältnisses von Theorie und Praxis entwickelt.
weltStuBe Steine HauS PaMMer Kärntner Straße 9 Neumarkt in der Steiermark Montag, 19. September.2016, 20:00 Im Rahmen der kultur-spiel-räume in der Holzwelt Murau Gesamtprogramm STUBENrein Mit Franz Schandl. Billan Mari zeigt Fotoarbeiten und Aref Alwash macht Musik
Die Zeiten, da das Helfen noch geholfen hat, sind unwiderruflich vorbei. Aber damit nicht genug: Hilfe kann heutzutage fast nur noch angedroht werden; und wem sie angedroht wird, der muss auf der Hut sein. Schon vor über hundert Jahren schrieb Henry David Thoreau, nachdem er sich in die Wälder zurückgezogen hatte, um eine Weile abseits des Weltgetöses zu leben
Ein Gedicht für gestern und heute
Es gibt zwei Sorten Ratten:
Die hungrigen und satten.
Die satten bleiben vergnügt zu Haus,
Die hungrigen aber wandern aus.
Müde nach der Arbeit. S-Bahn. Ich fahre zur Pseudo-Ruhe. Deutschland-Gesichter zwischen 17 und 88, drücken die Ärsche fest auf die Sitzplätze. Das Volk sitzt einig. Der Zug hält in Neuss. Eine junge kugelrunde Mutter steigt ein. Im Arm einen Säugling. Die Frau hat lustige Augen, müde Hände und Füße. Hinter ihr drängt ein Mann
Hausbau ist für die Menschen, die sich das leisten können, eine enorm stressige Zeit. Dass ein Großteil der Menschen davon generell ausgeschlossen ist und in Mietwohnungen wohnt, ist die große Frechheit, deren Behebung zu organisieren ist.