Kategorie: Lebensweise

Dieses Leben und seine Perspektiven sind zum Abgewöhnen. Wir sind ja nicht nur im Großen, sondern ganz alltäglich in den ganz kleinen Dingen gegeneinander aufgestellt in der Ordnung der Herrschaft und der Konkurrenz, die längst in unser Denken, ja unser Fühlen eingedrungen ist. Sich behaupten können bei „Jeder ist sich selbst der Nächste“ und „Nimm, was du kriegen kannst“ ist heute nicht einmal mehr „das schlecht entworf’ne Skizzenbild des Menschen, den es erst zu zeichnen gilt“ (Jura Soyfer). Es ist schlicht zum Ekeln.

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Chronologisch

    Skizzen über die Liebe und das Vögeln von Franz Schandl Eros, unbezwungen im Kampf, Eros, dein ist, was du anfällst! Auf zarten Wangen Des Mädchens nächtigest du, Über die Meere schweifst du, Über Gehöfte der Flur. Keiner der Götter entrinnt dir Noch Eintagsmenschen, Wen es erfaßt, die rasen. (Sophokles, Antigone)1   Was bei der neueren Literatur über Erotik auffällt, ist, daß sie dort, wo sie ...

    Die Zeit der auserwählten Völker ist für immer vorbei von Franz Schandl I. Der Begriff der Nation ",Nation' ist ein Begriff, der, wenn überhaupt eindeutig, dann jedenfalls nicht nach empirischen gemeinsamen Qualitäten der ihr Zugerechneten definiert werden kann. Er besagt, im Sinne derer, die ihn jeweilig brauchen, zunächst unzweifelhaft: daß gewissen Menschengruppen ein spezifisches Soldarität...

    von Moishe Postone Die öffentliche Diskussion über Antisemitismus und Nationalsozialismus ist in Westdeutschland gekennzeichnet durch den Gegensatz zwischen Liberalen und Konservativen auf der einen, Linken auf der anderen Seite. Liberale und Konservative haben, wo sie sich mit dem Nationalsozialismus beschäftigen, ihre Aufmerksamkeit auf die Verfolgung und Ausrottung der Juden konzentriert, an...

    von André Gorz 1. Die Universität kann nicht funktionieren, also muss man verhindern, dass sie funktioniert, damit diese Funktionsunfähigkeit ans Tageslicht kommt. Keine irgendwie geartete Reform kann diese Institution lebensfähig machen; also muss man die Reformen bekämpfen, sowohl hinsichtlich ihrer Auswirkungen als auch ihrer Ziele und zwar nicht weil sie gefährlich, sondern weil sie illusor...

    Aktionsradius Wien, Wien 20., Gaußplatz 11, 26.11.12, 19:30 Uhr mit dem Co-Autor Norbert TRENKLE Nichts ist so verkehrt wie die Dolchstoßlegende, eine gesunde Realwirtschaft sei der grenzenlosen Habgier einer Handvoll Banker und Spekulanten zum Opfer gefallen. Umgekehrt wird ein Schuh draus. Das historisch beispiellose Abheben des Finanzüberbaus in den letzten drei Jahrzehnten war selber schon ...

    Tagung: WOZU ARBEIT? Solidarische Ökonomien und Commons – neue Formen des Tuns für ein Gutes Leben Ort: Alpen–Adria-Uni Klagenfurt. Mensagebäude, HS 8 u. M 0.22, Universitätsstr. 65 -67, Klagenfurt Zeit: Freitag, 08. November 2013, 14:00, u. Samstag 09. November, 09:15 – 16:30 Arbeit in Frage zu stellen, bedeutet nicht, die Freizeitgesellschaft auszurufen. Doch der jahrhundertelange Disziplinie...

    Zur 50. Nummer der Streifzüge gibt es ein großes Fest am 3. Dezember im Ost Klub, Schwarzenbergplatz 10, 1040 Wien, 19 Uhr Fest und Feier zur 50. Ausgabe der magazinierten Transformationslust Theaterstück „Marie übt Anarchie“ mit Maren Rahmann und Rudi Görnet Weiters mit einer Redaktion zum Angreifen, Streifzüge(n) zum Mitnehmen, einem schrägen Music-Mix selektiver Geschmäcker, Monteverdi-Intro...

    THE ROOTS OF THE NEW EUROPEAN RIGHT G. M. TAMÁS It must be understood that, literally, everything has changed in modern society with the demise of the world-historical challenger or rival of capitalism, the international workers’ movement.1 However momentous, this is usually hidden from view, as if it did not affect or modify ‘Western history’, that is, a seemingly uninterrupted history of unru...

    Samstag 11. Juli 2015 ab 15 Uhr Bacherpark 1050 Wien Wir feiern das 10-jährige Bestehen des Kostnixladens mit einem Fest im Bacherpark! Es gibt Infostände, Live-Musik, einen mobilen Kostnixladen sowie Speis und Trank. P.S.: Und auch wir, von den Streifzügen, werden, bewaffnet mit der neuen Ausgabe, auf einem Infostand zugegen sein.

    Ein Film zur Senkung der Arbeitsmoral 28. April 2015, 19Uhr 30 Projektraum WUK Währinger Straße 59 1090 Wien Eintritt frei Konstantin Faigles essayistisch-satirische Doku-Fiktion zeigt: Der moderne aufgeklärte Mensch ist nicht frei von Irrglauben und geistigem Zwang. Er hat längst einen anderen Gott erwählt: Die Arbeit. Arbeit ist eine Sucht, ein Fetisch, ein Mantra, das uns tagtäglich umgibt. ...