Kategorie: Lebensweise
Dieses Leben und seine Perspektiven sind zum Abgewöhnen. Wir sind ja nicht nur im Großen, sondern ganz alltäglich in den ganz kleinen Dingen gegeneinander aufgestellt in der Ordnung der Herrschaft und der Konkurrenz, die längst in unser Denken, ja unser Fühlen eingedrungen ist. Sich behaupten können bei „Jeder ist sich selbst der Nächste“ und „Nimm, was du kriegen kannst“ ist heute nicht einmal mehr „das schlecht entworf’ne Skizzenbild des Menschen, den es erst zu zeichnen gilt“ (Jura Soyfer). Es ist schlicht zum Ekeln.
Alle Beiträge dieser Kategorie
Chronologisch
Streifzüge 3/2002 von Gerold Wallner Eine der Bastionen bürgerlicher Geselligkeit ist die Garantie der Unversehrtheit der Intimsphäre. Wenn ich diesen Satz so hinschreibe, meine ich ihn durchaus auch im militärischen Sinn, im Sinn einer Verteidigungsstellung, eines Bollwerks, einer Schanze, auf der die eigene Position gehalten und von der aus die gegnerische Stellung untergraben wird. Es ist ja...
NICHT UNFREUNDLICHE ANMERKUNGEN ZU PAUL LAFARGUE UND DESSEN ESSAYISTIK
Streifzüge 3/2002 von Roger Behrens "Das Meer, das Feuer und die Frauen... " Hellenischer Spruch (für Männer) Anstelle einer verschwundenen Widmung: "Einen Menschen kennt einzig nur der, welcher ohne Hoffnung ihn liebt. " Walter Benjamin, Einbahnstraße 1 "In dem zwiespältigen Verhältnis der Liebe zur Welt gründet es, dass die Zeit die einzige immanente Gefahr ist, die ihre Macht über die Liebe ...
ZEITVERSETZTES ZERWÜRFNIS ZWEIER ZU-FRÜH-GEKOMMENER
Der Trieb ist fürs erste etwas Innerliches, etwas, das eine Bewegung von sich selbst anfängt oder eine Veränderung aus sich hervorbringt. Der Trieb geht von sich aus.
Streifzüge 3/2002 von Andreas Wally Auf dem Friedhof in meinem Heimatort gibt es in unserer Reihe sieben Gräber. Ganz außen liegt ein Namensvetter von mir. Ich erinnere mich an diesen Bauern aus meiner Volksschulzeit - ich glaube, ich habe ihn nie nüchtern gesehen. Den Sonntag über ist er von Mittag bis zum Abend im Kreis gegangen, zuletzt eher getorkelt: auf dem Rundgang durch die Wirtshäuser....
von Franz Schandl Nachdem alle Varianten durchgespielt sind, bekommen wir also wiederum die ordinärste der nur möglichen. Heimtückenschwarz koaliert mit knittelblau. Gewählt wurde vornehmlich deswegen, weil Wolfgang Schüssel das Resultat von 1999 ausbessern wollte. Diese Rechnung ist aufgegangen, der magere 1: 1-Gleichstand mit der FPÖ konnte in ein fettes 4: 1-Verhältnis umgewandelt werden. Se...
ZUR PERSPEKTIVE EINER BEWEGUNG GEGEN DEN MOBILIS-MUSS ALS EMANZIPATORISCHER PRAXIS