Kategorie: Lebensweise

Dieses Leben und seine Perspektiven sind zum Abgewöhnen. Wir sind ja nicht nur im Großen, sondern ganz alltäglich in den ganz kleinen Dingen gegeneinander aufgestellt in der Ordnung der Herrschaft und der Konkurrenz, die längst in unser Denken, ja unser Fühlen eingedrungen ist. Sich behaupten können bei „Jeder ist sich selbst der Nächste“ und „Nimm, was du kriegen kannst“ ist heute nicht einmal mehr „das schlecht entworf’ne Skizzenbild des Menschen, den es erst zu zeichnen gilt“ (Jura Soyfer). Es ist schlicht zum Ekeln.

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Chronologisch

    Über den Reformstau und sonstige Unbegriffe

    ÖSTERREICH II. Randnotizen zur jubilierenden Inszenierung der Republik

    von Andreas Exner Still ist es geworden um Ausstiegsversuche aus der Leistungsgesellschaft. Wie steht es um alternatives Wohnen heute, im Schatten der Globalisierung? Überbleibsel linker Utopien oder Lifestyle-Projekt, Nischenexistenz für Altgrüne oder Keimformen einer neuen Gesellschaft? Eingekapselt in Beton und Glas, abgeschottet voneinander, so lebt sich's in der Welt des Kapitals. Zwar wan...

    (P. M. : Subcoma. Nachhaltig Vorsorgen für das Leben nach der Wirtschaft. Paranoia City Verlag 2000, 192 S, e 12,90. ) von Andreas Exner "Ruhe bewahren, Radio abstellen, Fernsehkabel herausziehen, Fenster öffnen und dreimal tief durchatmen, Seufzer der Erleichterung ausstoßen", das rät uns der Schweizer Autor P. M. , wenn "es" passiert. Halten wir gerade ein Exemplar von "Subcoma" in Händen, so...

    Nach der Flutwelle rollt die Spendenwelle

    Kleine Hegelei auf die Liebe und das Vögeln von Franz Schandl Liebe ist der höchste Dienst an einem anderen Menschen für sich selbst. Ein Dienst, der freiwillig erfolgt: selbstlos, bedingungslos, allumfassend. Liebe ist die tendenzielle Aufhebung primärer Selbstbezüglichkeit. Leidenschaft ist ihr Kennzeichen. Liebe ist nur dann möglich, wenn diese aus sich heraus wirklich Leiden schaffen kann. ...

    Matthias Horx im Krieg für die Marktwirtschaft

    11: Leiden als Leidenschaft

    von Franz Schandl Dass in einer bis auf die Zähne bewaffneten Welt alles und jedes, was sich Staat oder Bande schimpft, immer mehr aufrüsten will, liegt auf der Hand. Natürlich hat ein Minister einer Atommacht wie Indien recht, der zur Begründung heimischer Nuklearwaffen sinngemäß folgenden Vergleich anstellte: "Glauben Sie, Jugoslawien wäre bombardiert worden, hätte es über Atomwaffen verfügt?...

    von Franz Schandl Dass Angela Merkel nie Kanzlerin in Deutschland wird, ist offensichtlich. Man braucht sie sich nur anschauen, und weiß es. Und das ist absolut nicht sexistisch gemeint, sondern gibt bloß wieder, wie diese Gesellschaft tickt und wie sie politische Führungsexponate, insbesondere Frauen, betrachtet. Es ist die bittere Wahrheit der bürgerlichen Konkurrenz. In einer solchen hat Mer...