Kategorie: Lebensweise

Dieses Leben und seine Perspektiven sind zum Abgewöhnen. Wir sind ja nicht nur im Großen, sondern ganz alltäglich in den ganz kleinen Dingen gegeneinander aufgestellt in der Ordnung der Herrschaft und der Konkurrenz, die längst in unser Denken, ja unser Fühlen eingedrungen ist. Sich behaupten können bei „Jeder ist sich selbst der Nächste“ und „Nimm, was du kriegen kannst“ ist heute nicht einmal mehr „das schlecht entworf’ne Skizzenbild des Menschen, den es erst zu zeichnen gilt“ (Jura Soyfer). Es ist schlicht zum Ekeln.

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Chronologisch

    Streifzüge 42/2008 KOLUMNE Rückkopplungen von Roger Behrens "Uns älteren Repräsentanten dessen, wofür der Name Frankfurter Schule sich eingebürgert hat, wird neuerdings gern der Vorwurf der Resignation gemacht. Wir hätten zwar Elemente einer kritischen Theorie der Gesellschaft entwickelt, wären aber nicht bereit, daraus die praktischen Konsequenzen zu ziehen", formuliert vor vierzig Jahren, zur...

    Streifzüge 42/2008 2000 Zeichen abwärts von Peter Samol Es soll ja wirklich Menschen mit der Auffassung geben, Armut fange erst mit dem Hunger an. Aber selbst solche müssen inzwischen der Aussage zustimmen, dass in Deutschland die Armut um sich greift. Seitdem im Januar 2005 die Hartz-IV-Gesetze in Kraft getreten sind, können Lehrer immer häufiger von hungrigen Kindern im Unterricht erzählen. S...

    Streifzüge 42/2008 2000 Zeichen abwärts von Lorenz Glatz Von Zeit zu Zeit machen sie ein wenig von sich reden, die "Brotunruhen" in verschiedenen Ländern der so genannten Dritten Welt. Ob in Mexiko, Jemen, Mauretanien, Usbekistan, Senegal, Pakistan oder Indonesien - die Polizei prügelt Hungerdemonstranten. Diese melden mit ihren Umzügen und Straßenschlachten durchaus dringenden Bedarf an, aber ...

    Streifzüge 42/2008 KOLUMNE Unumgänglich von Franz Schandl Den originellsten Beitrag zur österreichischen Innenpolitik der letzten Monate lieferte die Parteijugend der Wiener Grünen. In revolutionärem Eifer ließ die GAJ ein Plakat drucken, das den stimmigen Slogan der Gemeinde Wien gegen Hundekot "Nimm ein Sackerl für mein Gaggerl" in ein "Nimm dein Flaggerl für dein Gaggerl" umwandelte. Mehr ha...

    Großes Herz für große Dealer. Geschichten um das Haus von Liechtenstein

    Zur Kritik der modernen Männlichkeit

    von Franz Schandl Nestroy hätte seinen Spaß gehabt. Nicht nur, weil die germanischen Fußballrecken Namen tragen, die er besser nicht hätte erfinden können - Schweinsteiger heißt da einer, Lahm ein anderer und Ballack (in neuer Rechtschreibung mit drei "l") der dritte. Auch das Promigulasch auf der Tribüne hätte ihm hämische Freude gemacht. Die Ehrenränge sind voll mit VIP-Wichteln aus Politik, ...

    Die Beschäftigten einer angeeigneten Klinik in Argentinien berichten Übersetzung: Dora de la Vega Die Gesundheitskooperative Junín in Córdoba/Argentinien sieht sich zur Zeit u. a. mit dem gravierenden Problem einer drohenden gerichtlichen Räumung konfrontiert. Die einzige realistische Lösung, die sich für die Beschäftigten im Moment abzeichnet, ist der Kauf des Gebäudes. Deswegen sind sie dabei...

    Übersetzung: Dora de la Vega und Norbert Trenkle Spenden für die Kooperative bitte auf folgendes Konto: Konto-Nr. 677 480 432 Postbank Esssen BLZ 360 100 43 Kontoinhaber: Norbert Trenkle Stichwort: Clinica Junin für Überweisungen von außerhalb Deutschlands: IBAN DE38 3601 0043 0677 4804 32 BIC PBNKDEFF Die Spenden sind vorläufig noch nicht steuerlich abzugsfähig, ein gemeinnütziger Verein wird ...