Kategorie: Lebensweise
Dieses Leben und seine Perspektiven sind zum Abgewöhnen. Wir sind ja nicht nur im Großen, sondern ganz alltäglich in den ganz kleinen Dingen gegeneinander aufgestellt in der Ordnung der Herrschaft und der Konkurrenz, die längst in unser Denken, ja unser Fühlen eingedrungen ist. Sich behaupten können bei „Jeder ist sich selbst der Nächste“ und „Nimm, was du kriegen kannst“ ist heute nicht einmal mehr „das schlecht entworf’ne Skizzenbild des Menschen, den es erst zu zeichnen gilt“ (Jura Soyfer). Es ist schlicht zum Ekeln.
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Chronologisch
Streifzüge 43/2008 KOLUMNE Rückkopplungen von Roger Behrens "Jahreszahlen ihre Physiognomie geben", nannte Walter Benjamin einmal die Methode seines kritischen Projektes einer Konstruktion der Moderne. Ihm ging es um einen materialistischen Begriff von Geschichte, der die Dialektik einbegreift, dass Geschichte selbst und ihr Begriff nicht mehr zu halten sind; mit anderen Worten um die Frage, wi...
Streifzüge 43/2008 KOLUMNE Unumgänglich von Franz Schandl Wenn es nach den Wünschen der heimischen Politik und Wirtschaft geht, wird die Fußballeuropameisterschaft ein großer ökonomischer Erfolg. Euphorie ist Pflicht und die Werbetrommel wird kräftig gerührt. Der Tourismus, der jubelt, und der Handel, der jauchzt. Auch die Medien, die zur Zeit mehr als sonst Prospekten gleichen, ergehen sich in...
Der Fall Fritzl verläuft einmal mehr nach den üblichen Mustern der Skandalisierung: sehr laut, aber wenig tief.