Schlagwort: Trang; Ricky

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Chronologisch

    Lärm war eine der ersten Hardcore-Bands Europas. Radikal in jeder Hinsicht, waren der Bandname und der Titel des ersten Albums „Campaign for Musical Destruction“ Programm. In bis dahin unerreichter Geschwindigkeit wurden die Songs, kaum begonnen auch schon wieder zu Ende, runtergeprügelt. Als Straight-Edge-Band war für sie Drogenkonsum nichts anderes als „ein Opiat, um die furchtbaren Bedingungen des kapitalistischen Systems“ zu ertragen. Linksradikale Politik, DIY, Selbstbestimmung und ohrenbetäubender Krach – Lärm lebten und prägten die Attitüde von Hardcore in Europa.
    Doch auch wenn Lärm bemerkenswert waren, sollen sie uns hier als einzelne Band nicht weiter interessieren. Gehen wir ein paar Jahre zurück, zurück in die 70er.

    Die Sonne wird in ihrer neuen Funktion als Roter Riese die Geschichte der Erde, dann ohnehin nur noch ein heißer toter Planet, auf dem die Zellmembran des letzten Bakteriums längst zerplatzt ist, in sieben Milliarden Jahren (ein paar Jahre auf oder ab) beenden. So viel zur Zukunft.

    Streifzüge 68/2016 2000 Zeichen abwärts von Ricky Trang Angeblich weht ein frischer Wind im Vatikan. Aber oft ist ein Lüftchen auch nur das rektale Entweichen von Darmgasen. Jedenfalls hat Everybody’s Darling und Popstar Papst Franziskus am Sonntag, den 4.9.2016 Mutter Teresa heiliggesprochen. Nicht überraschend, wusste doch schon Helvetius: Wenn man ihre Heiligenlegenden liest, findet man die ...

    Das situationistische Spiel im Spektakel und wie das Spektakel in der Gamification ganz zu sich selber findet

    Was das Spektakel als dauernd präsentiert, ist auf die Veränderung gegründet und muss sich mit seiner Basis verändern. Das Spektakel ist absolut dogmatisch und zugleich ist es ihm unmöglich, zu irgendeinem festen Dogma zu kommen. Für das Spektakel hört nichts auf; dies ist sein natürlicher und dennoch seiner Neigung entgegengesetztester Zustand.

    Die wandernden Massen beginnen die Inseln der Seligen zu erreichen und werden sich auch künftig, von welchen Zäunen und Grenzen auch immer, nicht aufhalten lassen. Weil hier all das ist, was bei ihnen gestohlen wurde; weil der in den letzten Atemzügen liegende Kapitalismus in der immer näher und näher rückenden Peripherie eine überlebensfeindliche Wüste zurücklässt. Ökonomisch und ökologisch, ein Endzeitszenario mit Bandenwirtschaft, Kriegswirren und religiösen Wahnvorstellungen, dem alle, die noch irgendwie (es sich leisten) können, zu entfliehen versuchen.

    Das macht sie den Kindern lieb und ihre Betrachtung selig

    Die früher vermeintlich so klare Grenze zwischen Mensch und „Tier“ wird seit langem immer brüchiger und durchlässiger. Wissenschaftler entdecken bei immer mehr nichtmenschlichen Tieren Fähigkeiten, die früher ausschließlich dem Menschen zugeschrieben wurden. Geschehen ist es um das Monopol der Spezies Mensch auf Symbolisierungsfähigkeit und Erotik, Lachen, Lüge, Werkzeugverwendung oder die Selbsterkennung im Spiegel. Vorbei ist es mit der Mär vom Menschen als Krone der Schöpfung.

    Wir wissen es nicht, aber wir tun es. Ständig. Unaufhörlich und unaufhaltsam (re)produzieren wir die Verhältnisse, die uns um das Leben bringen. Und nicht nur uns.

    Zu Raoul Vaneigem: Zwischen der Trauer um die Welt und der Lust am Leben

    Wenn es etwas Lächerliches daran gibt, von der Revolution zu sprechen, dann natürlich deshalb, weil die organisierte revolutionäre Bewegung aus den modernen Ländern, in denen die Möglichkeiten zu einer entscheidenden Gesellschaftsveränderung konzentriert sind, seit langem verschwunden ist. Dass alles andere noch viel lächerlicher ist, da es sich um das Bestehende und um die verschiedenen Formen seiner Duldung handelt, bedarf keiner besonderen Erwähnung.

    Es ist 7:30, die durch das Fenster fallenden Sonnenstrahlen versprechen einen strahlend schönen und heißen Sommertag. Er beginnt für mich mit einem kurzen und kargen Frühstück – mehr verträgt und will mein Magen um die Zeit noch nicht.

    …liefert 747.000 Google Hits. Das Glück ist keine neue Idee in Europa – doch blieb es über 200 Jahre um sie eher still. Nun wird sie wieder entdeckt, wird en vogue und es macht den Eindruck als wüchse das Verlangen nach mehr. Auch beim Mann oder der Frau die neben dir sitzt. Und doch gehören sie nicht zur Angry Brigade, haben keine Pistole in der Tasche und sind auch nicht zornig.