Schlagwort: Streifzüge-Redaktion
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Chronologisch
Gegen das bürgerliche Dasein - für das gute Leben!
Durch die Politik können keine Alternativen geschaffen werden. Sie dient nicht der Entfaltung unserer Möglichkeiten und Fähigkeiten, sondern in ihr nehmen wir bloß die Interessen unserer Rollen in der bestehenden Ordnung wahr. Politik ist ein bürgerliches Programm. Sie ist stets eine auf Staat und Markt bezogene Haltung und Handlung. Sie moderiert die Gesellschaft, ihr Medium ist das Geld. Sie folgt ähnlichen Regeln wie der Markt. Hier wie dort steht Werbung im Mittelpunkt, hier wie dort geht es um Verwertung und ihre Bedingungen.
Streifzüge 90 erscheinen Ende November
Franz Schandl schreibt übers Kaufen – Hendrik Wallat weiß von Abgründen progressiver Sozialforschung – Peter Klein prokrastiniert – Lorenz Glatz ist gegen die Festung Europa – Hermann Engster erzählt von Gretel und Hänsel – Petra Ziegler sieht einen Anfang kurz vor dem Ende u.v.a.m.
Leider werden wir aufgrund der stark gestiegenen Kosten ab 2023 nur noch zwei Printausgaben jährlich produzieren können, eine im Frühjahr und eine im Herbst. Zwar haben sich die Druckkosten nur mäßig erhöht, dafür aber die Versandkosten übermäßig.
Kurzum, wenn wir bloß unsere Einnahmen halten (oder gar verlieren), dann gehen in zwei bis drei Jahren die Lichter aus. Es ist also wieder einmal an der Zeit die Streifzüge aufzumästen.
Ab heuer erscheinen die Streifzüge nur noch mit zwei Printausgaben jährlich. Vor allem die exzessiv gestiegenen Versandkosten haben uns zu diesem Schritt veranlasst. Auch sonst gibt es ein paar Änderungen.
Leider müssen wir euch mitteilen, dass ab der nächsten Ausgabe nur noch jene Adressen mit der Zeitschrift beschickt werden, die die Streifzüge in irgendeiner Weise finanziell unterstützen.
Nicht nur in den Anfangstagen der Streifzüge standen die Kritik von WERT und TAUSCH im Zentrum unserer Überlegungen und Anschläge. In den letzten Jahren mag das aufgrund der Ausweitung und Ausfächerung der Themenstellungen etwas in den Hintergrund geraten sein.
25 Jahre Streifzüge
Was die Streifzüge bräuchten, ist eine außerordentliche Intensivierung und Ausweitung der Unterstützung, auf dass sie gedeihen: Abos, Trafos und jede Menge Transsponsion.
Nicht nur in den Anfangstagen der Streifzüge standen die Kritik von WERT und TAUSCH im Zentrum unserer Überlegungen und Anschläge. In den letzten Jahren mag das aufgrund der Ausweitung und Ausfächerung der Themenstellungen etwas in den Hintergrund geraten sein
Diese Nummer hat ungewöhnlich viel „Bodenständiges“. Im Sinne des Schwerpunkts Landwirtschaft liegt das sowieso. Darüber hinaus aber in einem gewissermaßen dramatischen Sinn auch. Vieles in den Beiträgen führt aus, was jetzt auf dem Boden dramatisch schief läuft, was sich grundlegend ändern muss und was dabei auch ganz nah ins Auge zu fassen ist.