Schlagwort: Streifzüge 2015-64
Alle Beiträge dieser Kategorie
Chronologisch
Die gesellschaftliche Emanzipation wird zumeist als eine Sache des Kopfes aufgefasst. Ich solle doch kognitiv einsehen, dass der Kapitalismus abgeschafft gehört, …
Der neueste Hit ist Springers Welt zu entnehmen. „Nur die Rente mit 74 kann Deutschland noch helfen“, heißt es dort. Und das im Land der durchökonomisierten Kriegsgewinnler und Exportweltmeister.
Es ist keineswegs selbstverständlich, dass alle Menschen gut, gedeihlich und angenehm leben können. In einer Gesellschaft, die auf monetärem Wachstum und dem Verkauf der Arbeitskraft jedes Einzelnen beruht, wird es in Zeiten wie diesen …
Recht ist „by construction“ ein ebenso überdeterminiertes wie eigensinniges Instrument kapitalistischer Herrschaft. Sein Gehäuse, der Rechtsstaat, verkörpert im „common sense“ eine Kathedrale der bürgerlichen Weltanschauung.
Sozialpolitik hat wie Politik überhaupt ihre besten Zeiten hinter sich. Die Spielräume werden enger und ihre Parolen fahler. Sozialpolitik fällt zur Gänze in den Rayon der Immanenz.
Streifzüge 64/2015 von Nikolaus Dimmel Sozialkritik ist als Parteinahme eben nicht nur Gesellschaftskritik. Ansonsten wäre Sozialkritik lediglich Kritik an Armut, destruktivem privatem Reichtum und ideologischen Falschmeldungen. Sozialkritik kann nicht bloß von Sozialstruktur, Vermögens- und Einkommensverteilung oder Denkweisen sprechen. Denn die Institutionen und Praktiken einer kapitalistisch...
Solange der Kühlschrank voll ist oder angefüllt werden kann, ist es wohl nicht so tragisch. Da ist die Krise noch nicht magennah wahrnehmbar, …
Ein aktueller Witz über Griechenland – ein Kabarettist gibt ihn im Ersten Deutschen Fernsehen zum Besten – geht so: Hans hat vier Äpfel. Er isst neun…
In der Gesellschaft des Spektakels hat die Philosophie längst ihre Brisanz verloren. Jacques Derridas als brisant aufgebrezelte Auseinandersetzung mit der Phänomenologie Husserls, die ihn zur Dekonstruktion führte, ist insofern philosophisch banal …