Schlagwort: Streifzüge 2015-63
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Chronologisch
Arbeit in der Science-Fiction (Teil III)
Ein sehr interessantes Buch ist Edward Bellamys „Ein Rückblick aus dem Jahre 2000 auf 1887“ (Looking Backward: 2000–1887). Der Roman erschien im Jahre 1888 und ist nach Meinung der Experten weltweit der erfolgreichste Science-Fiction-Roman, zumindest was Verbreitung und Auflagen betrifft.
Hamburg – das ist die neben London wichtigste europäische Musikmetropole, jedenfalls sagte man das so, etwa 1978, als hier zum ersten Mal Liza Minelli und Sammy Davis jr. gemeinsam auf der Bühne standen, …
Geschlechterrollen zwischen Zuschreibung und Machtressource
Die Debatte um die Gleichstellung von Frauen und Männern ist inzwischen in praktisch alle Institutionen des öffentlichen Dienstes und teilweise auch der Privatwirtschaft eingeschrieben.
Utopie hat einen schlechten Ruf. Es ist der Nicht-Ort einer fiktiven zukünftigen Gesellschaft, die es nicht geben kann, weil eine Gesellschaft nicht nach einem Masterplan gebaut wird.
Gesundheit – jeder wünscht sie sich. Aber viele fühlen sich alles andere als gesund und munter. Ein Großteil versucht sich mit Tonnen von Medikamenten und Pulverln aller Art frisch-fröhlich zu zaubern.
Ein anderer Blick auf einen alten Gegner
Vor der untersten Stufe der breiten Holztreppe des Klettergerüsts steht ein Winzling, keine zwei Jahre alt, und tut − nichts. Über ihm, auf Treppenmitte, hat ein Junge, knapp doppelt so alt und doppelt so groß wie er, …
Handeln „nach Recht und Gesetz“ steht in Gegensatz zu kriminellem Handeln. Die bürgerliche Gesellschaft funktioniert normalerweise ohne kriminelles Handeln. Ihre Strukturen und ihre Lebensweise sind zugleich so beschaffen, dass aus ihnen starke Motive für kriminelles Handeln erwachsen.
Dem ausgebildeten eingewobenen Subjekt der kapitalistischen Weltordnung erscheinen die mit der abstrakten Arbeit einhergehenden Grässlichkeiten Krieg, Land Grabbing, Mobbing, Beschleunigung etc. als Folge unzureichender Vermarktung der sozialen Beziehungen sowie ihrer Trägereinheiten.
Aspekte eines gesellschaftlichen Problems
Sexualisierte Gewalt – ein altbekanntes und historisch wahrscheinlich ziemlich konstantes Phänomen. Gerade deshalb erscheinen die jämmerlichen Realitäten weitgehend unausgelotet. Der Komplexität des Themas steht ein seltsamer Mangel an Klarheit und Wissensvermittlung gegenüber.
Streifzüge 63/2015 von Nikolaus Dimmel Kapitalismus ist nichts Geringeres als ein allseitiges Gewaltverhältnis. Und als solches gerade ob seiner Allgegenwärtigkeit schwer zu fassen. Denn Gewalt ist immer dingliche oder institutionelle Struktur, ökonomischer Zusammenhang und soziale Handlung in einem. Kontrafaktisch reduzieren der bürgerliche Rechtsstaat und seine ideologische Rahmung das Gesell...