Schlagwort: Streifzüge 2007-41
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Chronologisch
Aus den nachgelassenen Briefen des André Gorz
ZUM ZEHNTEN TODESTAG
2. Teil: Formkriterien populistischer Anmache
Woran kann man nun den Populismus festmachen? – Konstant ist allen Populismen nur das Bekenntnis zur Konkurrenz, alles andere ist flexibel.
1. Teil Streifzüge 41/2007 von Eske Bockelmann Kafka hat drei Romane geschrieben - und ist doch kein Romancier. Ja, ich möchte behaupten, er ist kein Literat, kein Schriftsteller. Natürlich, Kafka hat seinen Namen und ist jedem ein Begriff, eben weil er geschrieben hat, und dies Schreiben zumal hatte große, einzigartige Bedeutung in seinem Leben. Dennoch, man überlege nur einmal, wer ihm von wi...
Streifzüge 41/2007 2000 Zeichen abwärts von Franz Schandl "Noch leise ruft er: , Liebe Eltern, ich habe euch doch immer geliebt', und ließ sich hinabfallen. In diesem Augenblick ging über die Brücke ein geradezu unendlicher Verkehr." - So endet Franz Kafkas Erzählung "Das Urteil" (1916). Was sagt uns dieser letzte Satz? Dass die Welt nicht einmal einen Moment innehält, als Georg Bendemann sich ...
Streifzüge 41/2007 von Erich Ribolits Führe mich sanft Gib mir einen Trunktrank Etwas das Eifer schafft Eine geheime Wissenschaft Die mich entkrampft Führe mich sanft Es ist alles so einfach Tocotronic (Indierock-Band/Hamburg) Eines der großen Zauberwörter der heutigen Zeit heißt Beratung. Ohne sie geht heute kaum mehr etwas - in der Politik nicht, in der Wirtschaft nicht und im Leben des postm...
Streifzüge 41/2007 KOLUMNE Dead Men Working von Maria Wölflingseder Wer früher ohne Job war, war ein Versicherungsfall und wurde am Arbeitsamt wie ein Versicherungskunde behandelt - im Großen und Ganzen höflich, zuvorkommend, jedenfalls ohne Repressalien. Heute aber - wo sich das Arbeitsamt Arbeitsmarktservice (AMS) nennt und die Arbeitslosen großspurig als "Kunden" tituliert werden, begegnet m...
2. Teil Streifzüge 41/2007 von Lorenz Glatz Es gibt viel mehr Menschen, denen die Ergebnisse und Früchte der herrschenden Ordnung falsch, gefährlich, ja unerträglich erscheinen, als es Leute gibt, die es für möglich halten, sie zu ändern und es auch versuchen. Es ist die Ordnung der Beziehungen, der Verhältnisse unter uns Menschen und vor allem die entsprechende Ordnung in jedem von uns, die ni...