Schlagwort: Schandl; Franz

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Chronologisch

    Was Affären betrifft, erscheint das kleine Österreich als der große Nabel der Welt Von Franz Schandl Das mag nun gar nicht stimmen, aber dieser Eindruck ist hierzulande allgegenwärtig. Die Zeitungen sind voll, die Programme gehen über, eine Enthüllung jagt die nächste. Affären reproduzieren sich in Serie. Kaum schaltet man das Gerät ein, läuft schon die nächste Folge. Parlamentarische Untersuch...

    von Franz Schandl 1. Lust ist ein Artefakt. Natur ist ihr nur Stoff, nicht Inhalt. Mag Sex noch Natur sein, so ist es Sexualität nicht mehr. Der Menschen Lust ist originell, aber nicht originär. Menschen vögeln tatsächlich um des Vögelns willen. 2. In der Lust geben sich die Menschen nicht den Trieben hin, sondern in der Lust wird der Trieb transformiert. Kein basic instinct steht an, mag eins ...

    Der Kritiker ist also praktizierender Affirmatiker. Mehr als er das System mit seiner Schreibe schädigen kann, arbeitet er ihm durch Alimentierung zu.

    Refusons de prendre parti dans la guerre des civilisations par Franz Schandl german english Le XXesiècle fut le plus sanglant de toute l’histoire de l’humanité. Mais il n’est pas exclu que le XXIe se révèle pire encore. Tout est prêt pour cela, les arsenaux sont pleins ou susceptibles d’être remplis à tout moment. Nous vivons une époque de grande instabilité internationale. Ces propos peuvent s...

    Für die Abschaffung eines substituierten Gewaltverhältnisses

    Gemeinhin gilt Geld als zivilisatorische Errungenschaft schlechthin. Einmal geschaffen kann es nie wieder abgeschafft werden. „Geld ist instituierte Selbstreferenz“, schreibt Niklas Luhmann (Die Wirtschaft der Gesellschaft, Frankfurt am Main 1988, S. 16). Via Geld bestätigt sich das System seine Läufigkeit.

    „Das darf doch nicht wahr sein“, ist des Wutbürgers Schrei und dokumentiert doch nichts anderes als sein breites Unverständnis. Ansonsten könnte er nicht dauernd erschüttert und überrascht sein. Permanente Aufregung ist Kennzeichen der Ignoranz. Wut ist dumpf, aber entschieden. Sie weiß alles, wovon sie nichts versteht.

    Niko, eine österreichische Staatskomödie

    Der junge Pelinka ist nichts weniger als Ausdruck einer Generation, die davon ausgeht, dass eigentlich eh nichts mehr geht, inhaltliche Ziele einen mehr behindern als befördern und so nun das Richtige macht, in dem sie nichts macht, außer aus sich was macht.

    In folgendem Aufriss soll der überaffirmative Arbeits„begriff“ des Nationalsozialismus als Zuspitzung und Ausdehnung des obligaten gesellschaftlichen Wertekonsenses dechiffriert werden.

    Zur Postdemokratie des Colin Crouch von Franz Schandl VORBEMERKUNG: Folgender Artikel ist der Auszug eines Beitrags aus Streifzüge 44, November 2008 anlässlich der flugzeugbrechenden Tagung "Demokratie! Welche Demokratie?", die Anfang Dezember 2011 in Linz abgehalten wird. Auf deren Ankündigungsseite wird auch gleich im allgemein-verbindlichen Demokratiefieberwahn festgehalten: „Wir sind zwar h...

    Auch in seinem neuesten Buch beweist Slavoj Žižek sich als Großmeister der Sprunghaftigkeit Streifzüge 53/2011 von Franz Schandl In den Köpfen herrscht die Matrix: „Ganz gleich wie sehr wir den natürlichen Reproduktionskreislauf stören, wir vertrauen auf die Natur und erwarten, dass sie ihren stabilen Lauf fortsetzt. Ganz gleich wie viel wir spekulieren, wir vertrauen auf den Markt und erwarten...