Schlagwort: Schandl; Franz

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Chronologisch

    In der Lust mag Gier sein, aber die Lust ist deswegen keine Gier, wie das Synonym doch unverzeihlich nahe legt. Appetitio mit Begierde zu übersetzen, ist jedenfalls nicht treffend. Wäre nicht, was Begierde heißt, mit Sinneslust besser und treffender umschrieben? Ebenso übrigens die Neugierde mit Wissenslust. Weder Sinneslust noch Wissenslust sind Gieren! Aber Gier, man ahnt es schon, passt hervorragend zur Wirtschaft.

    von Franz Schandl / von Gaston Valdivia / von Gregor Katzenberg Mehr als viel. Zum Tod von Robert Kurz (1943-2012) von Franz Schandl Nachruf auf Robert Kurz Von Gaston Valdivia Die Krise als Weltsystem. Der Publizist Robert Kurz ist im Alter von 68 Jahren gestorben... von Gregor Katzenberg            Mehr als viel Zum Tod von Robert Kurz (1943-2012) von Franz Schandl Mit Robert Kurz ist am 18. ...

    Fragmente und Umrisse einer Typologie

    Ewig hat es sie ja nicht gegeben. Der Geschlechtstrieb ist lediglich ein Instinkt, aber noch keine Lust. Lust entsteht erst historisch mit der Entwicklung der Sexualität, die über den Sex hinausreicht. Lust ist nicht instinktgesteuert. Lust ist also etwas anderes als der direkte Trieb oder die unmittelbare Begierde. Die Sexualität der Menschen ist mehr als die Befriedung der Instinkte, in ihr wird die Befriedigung eines Bedürfnisses zum Akt eines selbstständigen, ja tendenziell selbstbestimmten Genusses. Lust ist ein Artefakt.

    Ein Pirat der besonderen Sorte ist der austrokanadische Multimillionär Frank Stronach von Franz Schandl 1932 als Franz Strohsack in Kleinsemmering in der Steiermark geboren, wuchs das Arbeiterkind in ärmlichen Verhältnissen auf. 1954 verließ der junge Mann seine Heimat Richtung Kanada. Aus Franz wurde Frank, aus Strohsack wurde Stronach und aus dem Werkzeugmacher wurde ein Milliardär. In den fo...

    Was Affären betrifft, erscheint das kleine Österreich als der große Nabel der Welt Von Franz Schandl Das mag nun gar nicht stimmen, aber dieser Eindruck ist hierzulande allgegenwärtig. Die Zeitungen sind voll, die Programme gehen über, eine Enthüllung jagt die nächste. Affären reproduzieren sich in Serie. Kaum schaltet man das Gerät ein, läuft schon die nächste Folge. Parlamentarische Untersuch...

    von Franz Schandl 1. Lust ist ein Artefakt. Natur ist ihr nur Stoff, nicht Inhalt. Mag Sex noch Natur sein, so ist es Sexualität nicht mehr. Der Menschen Lust ist originell, aber nicht originär. Menschen vögeln tatsächlich um des Vögelns willen. 2. In der Lust geben sich die Menschen nicht den Trieben hin, sondern in der Lust wird der Trieb transformiert. Kein basic instinct steht an, mag eins ...

    Der Kritiker ist also praktizierender Affirmatiker. Mehr als er das System mit seiner Schreibe schädigen kann, arbeitet er ihm durch Alimentierung zu.

    Refusons de prendre parti dans la guerre des civilisations par Franz Schandl german english Le XXesiècle fut le plus sanglant de toute l’histoire de l’humanité. Mais il n’est pas exclu que le XXIe se révèle pire encore. Tout est prêt pour cela, les arsenaux sont pleins ou susceptibles d’être remplis à tout moment. Nous vivons une époque de grande instabilité internationale. Ces propos peuvent s...

    Für die Abschaffung eines substituierten Gewaltverhältnisses

    Gemeinhin gilt Geld als zivilisatorische Errungenschaft schlechthin. Einmal geschaffen kann es nie wieder abgeschafft werden. „Geld ist instituierte Selbstreferenz“, schreibt Niklas Luhmann (Die Wirtschaft der Gesellschaft, Frankfurt am Main 1988, S. 16). Via Geld bestätigt sich das System seine Läufigkeit.

    „Das darf doch nicht wahr sein“, ist des Wutbürgers Schrei und dokumentiert doch nichts anderes als sein breites Unverständnis. Ansonsten könnte er nicht dauernd erschüttert und überrascht sein. Permanente Aufregung ist Kennzeichen der Ignoranz. Wut ist dumpf, aber entschieden. Sie weiß alles, wovon sie nichts versteht.