Schlagwort: Schandl; Franz

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Chronologisch

    Nur Ideologen und Idioten können glauben, dass es in Libyen um den Schutz der Zivilbevölkerung geht. Die war noch nie so bedroht wie jetzt. Und zwar alle, die Gaddafi-Treuen als auch die Oppositionellen als auch jene, die nur davonkommen wollen. Der Friedensmission geheißene Kampfeinsatz hat die potenziellen Gefährdungen multipliziert.

    Glaubte man zu Beginn des Reaktorunfalls in Fukushima noch, die Welt ginge gleich unter, so ist es jetzt geradewegs so, als wäre fast gar nichts geschehen. Eine irre Bagatellisierung hat den jenseitigen Alarmismus abgelöst. So ein GAUcherl halten wir locker aus, das soll uns gar nicht erschüttern, da werden noch einige folgen. That’s life!

    Alphabetisches Puzzle zu einem eiligen Medium*

    Kann ich fernsehen? Welch Frage! – Nun, die Situation ist offensichtlich: das Gerät läuft und ich sitze davor und schaue. Aber ist es ein Können? Vermag dieses Ich etwas? Ist es aktiv? Oder bloß reaktiv? Gibt es in diesen Momenten ein Ich?

    Sprunghafte Hypothesen zu Ökonomie und Ideologie des Kapitals

    In unserer Disposition reagieren wir beinahe reflexartig auf die Erfahrungen des Alltags, wozu nicht nur klassisch Produktion, Zirkulation und Konsumtion gehören, sondern immer mehr und immer wichtiger auch die virtuellen Welten von Fernsehen oder Internet. Fiktionen zielen auf Reproduktion. Es geht darum, dass das, was ist, wieder ist.

    Wer diesen Zuständen ausgesetzt ist, kann nur verrückt werden. Aber schlimmer noch als dies zu konstatieren, ist es, dies überhaupt nicht zu begreifen. Der Kapitalismus gilt ja als eherner und letzter Hort der Rationalität. Die Aufklärung hat er so groß geschrieben, dass diese selbst gar nicht mehr Gegenstand derselben sein darf.

    von Franz Schandl Dass Rasse eine Konstruktion ist, daran mag man verzweifeln, aber zweifeln daran kann man nicht. Was sonst sollte sie auch sein? Freilich ist die gesamte Menschenwelt in ihrer mittelbaren Bestimmtheit künstlich. Konstruktionen, wohin wir auch blicken. Beginnen wir mit einem Kompliment: Man ist nach der Lektüre des Sammelbands klüger als vorher. Was selbstverständlich sein soll...

    Dass es der ÖVP nicht gut geht, das ist schon seit Monaten zu beobachten Von Franz Schandl Man gewinnt keine Wahlen, trudelt von einem Skandal in den nächsten und dann bricht auch noch der erst 42jährige Parteivorsitzende unter Atemnot auf der Tiroler Schipiste zusammen und muss per Helikopter ins Spital gebracht werden. Mit seinem beidseitigem Lungeninfarkt lieferte Josef Pröll, Vizekanzler un...

    Wegiges zum Guten. Keine Themenverfehlung. Für T.

    Was ist für mich gutes Leben? Nicht nur, was es sein könnte, sondern: Was ist es schon jetzt? Daher die folgende Auflistung. Ohne diese gegenwärtigen Momente ist ja auch jede Perspektive eine lose Angelegenheit, blanker Konjunktiv.

    Wahlen sind zwar erst 2013, aber wenn es so läuft wie es läuft, läuft der Zug Richtung Strache und FPÖ. von Franz Schandl In den letzten Wochen ließen einige Meinungsumfragen aufhorchen, die von einem Kopf-an-Kopf-Rennen dreier Parteien in der Wählergunst sprechen. SPÖ, ÖVP und FPÖ sollen ungefähr gleichauf liegen. Bei den 14 bis 29jährigen sollen sich bereits über 40 Prozent für die FPÖ begeis...

    Streifzüge 50/2010 von Franz Schandl Was wäre die Sprache ohne die vielen fremden Wörter, die ihren Wortschatz bereichern? Zweifellos wäre sie um vieles ärmer. Die Fremdwörter eröffnen neue Horizonte, versteht man sie richtig zu entwickeln und zu gebrauchen. Natürlich können sie, treten sie als elitärer Dünkel auf, das Schriftgut auch hermetisch verriegeln und ungenießbar machen. Aber per se ma...