Schlagwort: Schandl; Franz
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Chronologisch
Zeit und Aufwand in einem rasenden System
Die Siebziger- und Achtzigerjahre des alten Jahrhunderts erscheinen uns heute schon wie eine ferne Zeit. Ihre Konventionen haben mit dem Zeitalter der Mikroelektronik fast nichts mehr gemeinsam. Das ganze Kommunikationsystem wurde revolutioniert und die Verhaltensmuster ebenso. Und zwar innerhalb einer einzigen Generation.
Verächtliche Widerreden zu einem Form- und Glaubensprinzip
Dass man Markt und Geld, Konkurrenz und Kapital, Politik und Staat verwirft, mag angehen, solange die Demokratie unbescholten und unversehrt bleibt. Gegen alles darf man sein, nicht aber gegen die Demokratie.
Normal ist, dass das, was heute normal ist, in oft gar nicht so ferner Zukunft als völlig verrückt erscheint. Die Demokratie wird einstmals dechiffriert sein als die Formation, in der die Nötigung sich als Freiheit aufspielte. Und in historischen Seminaren wird man beraten, warum sich das die Leute gefallen lassen haben. So zumindest die Prognose.
Mit Stronach und Strolz ist die österreichische Politik auf dem Weg in ihre Untiefen
Weil’s so schön ist, beginnen wir mit einem Gedicht
Paul Ginsborg, Die geführte Familie. Das Private in Revolution und Diktatur 1900-1950
Anhand fünf ausgewählter Länder versucht der Autor sich an einer umfassenden Geschichte des Privaten unter diktatorischen Verhältnissen
Verdichtete Vorabthesen zur reinen Apokalyptik singulärer Tode
Das Leben ist das Leben und ein Leben außerhalb des Lebens gibt es nicht. Nicht im Tod, nicht mit dem Tod, nicht durch den Tod und schon gar nicht nach dem Tod. Der Tod ist der Tod. Nicht mehr und nicht weniger.
Rezension von: Kurt Bauer, Hitlers zweiter Putsch. Dollfuß, die Nazis und der 25. Juli 1934.
Sommer 1934. Die Sozialdemokratie war geschlagen, das Parlament ausgeschaltet. Was nun tobte, das war das Gefecht Faschisten gegen Faschisten, wobei jedoch die Nazis im Gegensatz zu den Vaterländischen keinen Kompromiss suchten. Zweifellos, die Austrofaschisten mochten die Nationalsozialisten mehr als die Nationalsozialisten die Austrofaschisten.
Der Zwölfstundentag verspricht Arbeit ohne Ende. Der Druck auf die Lohnabhängigen erhöht sich ständig. Selbstbestimmung meint Marktbestimmung
Komprimiertes Referat auf dem Kongress Solidarische Ökonomie, Februar 2013
Der Großteil der wirtschaftlichen Tätigkeit hat mit Produktion und Dienstleistung nichts zu tun, er folgt ausschließlich geschäftlichen = monetären Erfordernissen. Der Großteil der Arbeit gehorcht nicht nur der Geldreligion, er gehört selbst dem Religionsdienst an.
Zusammenhänge zwischen Geld, Gewalt und geschäftigem Getue
Interview mit Franz Schandl zum Thema Geldlogik und Demonetarisierung (Radio Agora)