Schlagwort: Schandl; Franz

Alle Beiträge dieser Kategorie

Chronologisch

    Eine nicht nur österreichische Nachlese zur griechischen Misere von Franz Schandl „EU zwingt Griechen in die Knie“ war am 13. Juli auf dem Cover einer Tageszeitung zu lesen. Zweifelsohne handelt es sich um eine Kapitulation und um eine Demütigung. Und diese Schmach wird auch noch genüsslich zelebriert und ausgeschlachtet. Das Kuratell steht und das Diktat der gemeinsamen Spielregeln ebenso. Wen...

    Der neueste Hit ist Springers Welt zu entnehmen. „Nur die Rente mit 74 kann Deutschland noch helfen“, heißt es dort. Und das im Land der durchökonomisierten Kriegsgewinnler und Exportweltmeister.

    Sozialpolitik hat wie Politik überhaupt ihre besten Zeiten hinter sich. Die Spielräume werden enger und ihre Parolen fahler. Sozialpolitik fällt zur Gänze in den Rayon der Immanenz.

    Solange der Kühlschrank voll ist oder angefüllt werden kann, ist es wohl nicht so tragisch. Da ist die Krise noch nicht magennah wahrnehmbar, …

    Zur niederösterreichischen Landesausstellung „ÖTSCHER:REICH. Die Alpen und wir“ von Franz Schandl Alpen sind in einer Alpenrepublik keine Seltenheit. Und doch sind sie kaum Gegenstand reflektierter Betrachtung, sondern dienen als Kulisse, Panorama und Sujet. Verstädterung einerseits und der Entsiedelung andererseits prägen das Bild. Ihnen ist unter den herrschenden ökonomischen Bedingungen wohl...

    In Österreichs kleinstem Bundesland koalieren Hans Niessls Sozialdemokraten nun mit den Freiheitlichen. Eine Überraschung sollte das keine darstellen von Franz Schandl Vor allem in der politischen Praxis sind SPÖ und FPÖ nicht so weit voneinander entfernt als seitens der Sozialdemokraten immer wieder getan und auch von den Medien gerne unterstellt wird. Wenn der burgenländische Landeshauptmann ...

    Österreich probiert sich als Avantgarde der Postpolitik von Franz Schandl Es ist ja nicht so, dass die Lage einfach die Stimmung bestimmt. Im Gegenteil, meistens ist es ganz anders, nämlich die Stimmung entzückt die Lage oder besser: jene behauptet sich als diese. Am Stimmungsmarkt geht es heute zu wie auf dem Kapitalmarkt. Man weiß nicht mehr, was real ist und was nicht. Ähnliches gilt für die...

    Zum Essayband von Peter Moeschl von Franz Schandl Darf es heute noch Denker geben, die die Borniertheit loben? Natürlich darf es sie nicht geben, aber es gibt sie trotzdem. Peter Moeschl ist so einer. Die besondere Kraft der österreichischen Borniertheit liegt in der Beschränkung der kapitalistischen Zumutungen, in „der renitenten Unverfügbarkeit für jene inhumane Selbstverwertung“, schreibt er...

    Eine Kündigung in 19 Pointen von Franz Schandl 1. Politik ist ganz vom Spiel der Verwertung und der Konkurrenz geprägt, aus dem sie nicht ausbrechen kann, weil sie ihm ehern zugehörig ist. Politik ist ein Form der Kapitalherrschaft, sie ist mit dieser entstanden und wird mit dieser verschwinden. 2. Politik ist ein staatsbürgerliches und daher bürgerliches Programm. Mit ihr kann nur so weitergem...

    Das Wichtigste beim Österreichischen Staatsvertrag sind seine Mythen. Die freilich verblassen von Franz Schandl Nach 1945 war Österreich ein halbautonomes, von vier Besatzungsmächten kontrolliertes und aufgeteiltes Land, das sich nichts sehnlicher wünschte als die Besatzung loszuwerden. Die Verhandlungen darüber schleppten sich viele Jahre hin und zeitigten keine greifbaren Ergebnisse. Zum Schl...