Schlagwort: Schandl; Franz

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Chronologisch

    1. Teil: Entwürfe zur immanenten Transzendierung der Politik

    Nehmen wir nur eines der vielen Bücher, die heute zum Thema veröffentlicht werden. Vor uns liegt ein von Susanne Frölich-Steffen und Lars Rensmann herausgegebener Sammelband mit dem Titel „Populisten an der Macht. Populistische Regierungsparteien in West- und Osteuropa“

    2. Teil: Formkriterien populistischer Anmache

    Woran kann man nun den Populismus festmachen? – Konstant ist allen Populismen nur das Bekenntnis zur Konkurrenz, alles andere ist flexibel.

    3. Teil: Skizzen einer Antipolitik

    Ob wir wollen oder nicht, wir sind nicht nur populistisch zugerichtet, sondern auch populistisch ausgerichtet. Was denn sonst? Der Unterschied liegt lediglich darin, dass einige das auch wissen und vielleicht sogar reflektieren, während die allermeisten es bloß handhaben.

    Anregungen zu einer Typologie des affirmativen Unwesens

    Wenn wir den grassierenden Populismus in seinen verschiedenen, nicht nur politischen Varianten analysieren, dann sollten wir uns mehr um dessen kulturindustriellen Kern kümmern (Medien, Vergnügungsindustrie, Mode, Werbung) als vorschnell in historische Analogien flüchten.

    Über die Zuspitzung der Demokratie in Zeiten ihres Verfalls

    War der Populismus bei den politischen Eliten der nachfaschistischen Ära eher verpönt, so ist er in den letzten Jahren salon- und hoffähig geworden. Nicht nur am rechten Rand, sondern auch und vor allem in der Mitte der Gesellschaft. Zweifellos, der Populismus ist populär.

    Von der Genehmigungsdemokratie zur Betätigungsdemokratie

    Bei der Fülle an Demokratierettungsbüchern, muss es der Demokratie wohl wirklich schlecht gehen. Dass da etwas nicht richtig läuft, ist inzwischen Konsens. Doch was ist das genau? Immer noch wird so getan, als sei die Krise der Demokratie eine des demokratischen Betriebs und nicht eine des demokratischen Prinzips.

    Stolpert Österreich in Neuwahlen oder doch noch nicht?

    Es war ein gelungenes Manöver, das Kanzler Christian Kern da bei der Neufassung des Koalitionsübereinkommens gefahren hat. Erstmals seit Langem verfügte die SPÖ über Umfragedaten, die ihr aufgrund des Kanzlerbonus ein respektables Ergebnis bescheinigen, Kern sogar auf Platz Eins sehen. Bevor dieser Bonus sich in einen Malus wandelt

    Transvolutionäre Mutmaßungen zum elementaren Aufstand

    Was ersparen wir uns, wenn es kein Geld mehr gibt? Nicht nur das Geld ersparen wir uns, wir ersparen uns noch viel mehr: Wir ersparen uns, das Leben zu versäumen.

    Wenn im Haushalt was bricht, bin ich zuerst ratlos und dann hilflos. Glühbirnen vermag ich zwar zu wechseln und Abflussrohre von Verstopfungen zu befreien, aber darüber hinaus sind meine Kenntnisse und Fertigkeiten bescheiden. Wenn wir wieder mal ausmalen, weiß ich immer erst am Schluss, was ich besser hätte machen können

    Notizen zu Resignation und Erschöpfung, Transposition und Perspektive

    Gibt es überhaupt noch so etwas wie eine Zukunft? Die kapitale Propaganda will sie ja nur noch als Fortschreibung der Gegenwart gelten lassen, als Wert- und Wertegemeinschaft auf ewig. Eher geht die Welt unter, als dass der Kapitalismus zusammenbricht.