Schlagwort: Schandl; Franz
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Chronologisch
Unter Freunden tut man so was nicht. Denkste! Auch unter Freunden ist derlei durchaus üblich. Nicht bloß weil Freunde von heute morgen schon Feinde sein könnten, sondern ganz prinzipiell. Nachrichtendienste entwickeln einen Hang zum prophylaktischen Sammeln von Daten. Nicht nur mitunter sondern stets.
Im europäischen Szenario erweist sich Österreichs Politik als geradezu situationselastisch
Mehr als die russische Demokratie interessieren investierende Oligarchen und funktionierende Gaspipelines. Der Rubel soll rollen. Österreich gefällt sich in seiner Sonderrolle nicht schlecht, da mögen die Töne zwischen Moskau und der EU noch so rau sein.
Bloßstellungen eines vogelfreien Undichters
Ich. Wer bin ich? Oder doch, was? Ich schreibe. Bin ich Schriftsteller? Aber woher denn! Und vor allem auch, wozu? Was ist mit einem, der nicht behaupten will, Schriftsteller zu sein, kann der sich behaupten, wenn er schon die Behauptung verweigert? Soll ich nicht doch noch Schriftsteller werden? Zumindest werden wollen?
Exkurs über Wein und Liebe
Die Frage etwa, ob Anatol seine Frau mehr liebt als Berta ihren Mann, wird als abwegig und inferior wahrgenommen, eben weil Liebschaften oder Freundschaften in ihrer jeweiligen Singularität unvergleichlich sind, sie nicht auf einer Wertebene ablaufen, sondern Eigenart begründen und behaupten, wenn auch nicht durchstehen.
Moderne Subjekte agieren ständig im Schatten ihrer Daten
„Die Zahlen sprechen für sich“, heißt eine viel zitierte Alltagsweisheit. Sie sind da und verfügen, alleine aufgrund ihrer Existenz. Kompetenz braucht Zahl. Mit Zahlen untermauern wir unsere Argumente, ohne Zahlen schauen wir ziemlich nackt aus.
Auch wenn es sich noch so viel einbildet: Das allmächtige Ich ist ein Trugbild
Das Ich ist nicht einfach gegeben. Das von uns beobachtete Exponat ist kein mündiges Exempel oder dergleichen, auch wenn viele es zum Egoisten oder zum Eigenbrötler bringen und sich einbilden, gerade hier ihr Ich gefunden zu haben. Gefunden wurden allerdings nur Rolle und Maske.
Sinnvoll tätig sein (STS) - Arbeitslosenprojekt
Podiumsgespräch und Projektvorstellung mit Karl Immervoll und Franz Schandl
Ein partizipatives Musik-Theater-Projekt. Musikperformance über Arbeit, das liebe Geld und das gute Leben mit Maren Rahmann und mit Rudi Görnet Marie ist Verkäuferin. Marie steckt im System fest. Unter miesesten Arbeitsbedingungen leidend, hat sie sich doch einen wachen Geist, ein freches Mundwerk und ihre Fähigkeit zu träumen bewahrt. Durch die immer noch aktuellen Lieder von Jura Soyfer (Eige...
Völlig unbeeindruckt herrscht in der politischen Arena der Jargon der Arbeit. Ob das der ehemalige niederösterreichische Landeshauptmann Erwin Pröll ist, der in der ihm eigenen Penetranz stets „Hart arbeiten“ plakatieren ließ, oder Kurzzeitkanzler Christian Kern, der im abgelaufenen Wahlkampf nicht müde wurde, euphorisch von den „hart arbeitenden Menschen“ zu schwadronieren.