Schlagwort: Schandl; Franz
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Chronologisch
Seltsam ratlos hinterlässt einen ein Büchlein von Hans Kelsen. Darin schreibt er völlig zu Recht: „Ich habe diese Abhandlung mit der Frage begonnen: Was ist Gerechtigkeit? Nun, an ihrem Ende, bin ich mir wohl bewusst, diese Frage nicht beantwortet zu haben. Meine Entschuldigung ist, dass ich in dieser Hinsicht in bester Gesellschaft bin.“
Lasst uns mitmachen, lasst uns dabei sein, lasst uns nicht zu lange arbeiten und vergesst nicht die Lohnerhöhung. „Es geht auch gerecht!“ Das sind die Botschaften der Demütigen – und genauso kommt es auch rüber. Die Arbeiterkammer ist wahrlich der Hort des linken Konservativismus.
Innerhalb weniger Tage hat die Corona-Krise von Österreich Besitz ergriffen
Draußen in der Stadt ist es so ruhig wie schon lange nicht. Es kann sich wohl niemand mehr erinnern, wann es je so still gewesen ist. Die Lokale sind geschlossen, nur Lebensmittelgeschäfte haben offen. Wer es sich leisten kann, aufs Land zu flüchten, hat es getan.
Die Grünen sind mit dem Regierungseintritt dort angekommen, wo sie hingehören. Wer mehr erwartet hat, mag enttäuscht sein, diese Hoffnung war lediglich Folge einer Täuschung.
Querschüsse zu den absolut unlustigen EU-Debatten
Unsachlich, jenseits und wertlos hat schon seine Logik. Wir gehören nicht zur Phalanx der Erneuerer und Reformer. Ob die EU reformierbar ist, interessiert uns nicht.
Liberale Werte sollen wieder durch konservative ersetzt werden
Sich als liberal zu bekennen, ist heute universell geworden; derlei reicht inzwischen weit über den politischen Liberalismus im engeren Sinne hinaus. Kaum ein Terminus schillert so wie dieser.
Deutschland ist nicht erst seit Thüringen in Europas rechter Mitte angekommen
Auffällig an den Ereignissen in Thüringen ist, dass der Antikommunismus die bürgerlichen Mitte Deutschlands noch immer stärker prägt als der Antifaschismus.
Buchpräsentation mit Franz Schandl
Salongespräche # 16
Freitag 14. Februar 2020,19:00 Uhr
Stadtpfarre Linz,
Pfarrplatz 4, 4020 Linz
Werner Kogler wird die österreichischen Grünen in eine türkis-grüne Ehe führen
Werner Kogler ist ein Marathon-Mann schlechthin, das letzte noch immer hyperaktive Urgestein aus der Gründerzeit. Auf jeden Fall ist es unter seiner Regie gelungen, die Partei wieder auf den Erfolgspfad zu führen. Nun gilt er als Retter der Grünen, als der Mann, der sie erstmals in eine Bundesregierung hievte.
Der schwarz-grüne Prototyp ist im Werden. Das Bündnis zwischen Kurz und Kogler kann als ausgemacht gelten
Passen Kurz und Kogler also gut zusammen? Das ist gar nicht die primäre Frage. Man wird sie sowieso zusammenpferchen. Dieser Eindruck entstand bereits am Wahlabend.