Schlagwort: Schandl; Franz
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Chronologisch
Rudolf Anschober als Typus eines Grünen, wie man ihn sich vorstellt
Fast schon sah man die Hand des Landesvaters fürsorglich auf Rudis Schultern ruhen und leise sagen: Braver Bub. Rudi hatte so gar nichts von einem Revoluzzer, Rudi erledigte seine Aufgaben stets konstruktiv und sachlich, hatte einen Sinn fürs Machbare, eckte selten an. Er war und ist ganz so wie man sich einen soliden Grünpolitiker vorstellt.
Corona, es sagt schon der Name, ist zur Königskrankheit geworden. Alles andere ist von mäßiger Bedeutung.
Präsentation nicht nur der neuen Streifzüge
Walter Famler im Gespräch mit Petra Ziegler und Franz Schandl
Sonntag, 24. Jänner, 23 Uhr im Livestream
Tatsächlich ist der Bürger seit der Aufklärung eine hofierte und protegierte Figur. Als höchster Ausdruck des Menschseins genießt er Ansehen wider Wissen. Gegen die Bürgerei und ihre Werte zu sein, das ist Blasphemie.
Arbeitslose und ihre Angehörigen wirken lädiert. Sie stehen unter andauerndem Stress
Arbeitslose als arme Würstchen zu betrachten, hält die Autorin für erniedrigend und ungeheuerlich. Was Mayr gar nicht mag, ist es, die Verelendeten als Elende vorzuführen. Es ist ein bürgerliches Lehrstück, Betroffene dann auch noch zu Verursachern der Misere zu erklären. Jeder ist seines Unglückes Schmied.
Zu den Terroranschlägen in Wien
Trauer ist angebracht, Entsetzen nicht. Dieses kann sich nichts erklären und will sich nichts erklären. Es verharrt im Gebet der Werte. Politjargon und Medienmaschinen überschlagen sich. Sie filtern und fiebern. Der eilends abgespulte Sermon ist allgegenwärtig.
Im Zeitalter der ökologischen Katastrophen. Gedankensplitter
Ökologie hat radikal zu sein, ansonsten wird es ihr ergehen wie der Sozialdemokratie. Indes können wir uns das gar nicht leisten. Den Kapitalismus vor sich selbst zu retten ist eine gemeingefährliche Drohung. Von Reindustrialisierung und Wachstum zu schwärmen, ist einfach nur diesseits.
Buchpräsentation
Mittwoch 30. September 2020
19:30 Uhr
Gaußplatz 11, 1200 Wien
Aktionsradius Wien
Gespräch mit
Kathrin Kollmann, Alfred Pfabigan und Franz Schandl
Buchpräsentation mit Franz Schandl
Montag, 28. September 2020, 19:00 Uhr
Grünraum, Deuringerstraße 3, Bregenz
Was hierzulande ärgert, ist, dass diese Russenpartie (anders als der dröge Breshnew) mittlerweile ungefähr auf demselben kulturindustriellen Level spielt wie die westliche Wahrheitsgang.