Schlagwort: Creydt; Meinhard
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Chronologisch
…Aber gegen die russische Aggressoren-Armee militärisch vorzugehen, die eine überlegene Feuerkraft hat und Städte bei anhaltendem Widerstand von außen in Schutt und Asche legen kann, ist entweder Märtyrerpathos, oder es handelt sich um das rücksichtslose Opfern von allen, die noch irgendwie eine Waffe bedienen können.
Die Lust an selbstbezogenen Wahrnehmungen als Bestandteil von Waren-Gebrauchswerten
Wesentlich für die Attraktivität des Autos ist, dass der Autofahrer sich hier – im Unterschied zur Erfahrung mit der Maschinerie im Arbeitsprozess – als Subjekt der Technik erfahren kann. Die das Auto lenkende Person steigert durch einen sanften Druck auf das Gaspedal sowie durch das Schalten die Kraft des Motors und bewegt mühelos ein Vielfaches ihres Gewichts mit hoher Geschwindigkeit.
Ansätze einer neuen Sozialität entstehen, die sich kritisch zur kapitalistischen Marktwirtschaft stellt. An vielen Stellen bahnen sich neue Verbindungen zwischen Arbeitenden, Konsumierenden und von Arbeit und Konsum indirekt Betroffenen an.
Von Franz Schandl stammen lesenswerte Argumentationen zu grundlegenden Formen, innerhalb derer sich die Politik und das Geistesleben in der bürgerlichen Gesellschaft mit kapitalistischer Ökonomie bewegen.
Ungleichheit wird dann zum Skandal, wenn sie als unnötig und willkürlich erscheint. Das gegenwärtig dominante Gesellschaftsbewusstsein kennt sachliche Gründe für Ungleichheiten und weist der Gerechtigkeit einen ganz anderen Platz zu, als dies Leuten behagt, für die Gerechtigkeit das A und O ist.
Protestanten meinen, sie hätten jeweils als Individuum eine unmittelbare Beziehung zu Gott. Politisierende Menschen glauben, zur Gesellschaft so umstandslos Stellung nehmen zu können, als sei sie ihnen direkt zugänglich. Der politisierende Verstand nimmt die Realität durch die Brille seiner Deutungen wahr.
„Es ist wie beim Polaroidfoto. Je mehr es sich entwickelt, umso schärfer
werden die anfangs verschwommenen Umrisse. Je klarer das Bild, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass Ihnen nicht gefällt, was Sie sehen“ (Judith Sills).
Christian Ibers Vorstellung vom ersten Band des Marx’schen "Kapital"
zum Text Meinhard Creydt_Kapitale Desorientierung
Von den globalisierungskritischen Bewegungen hört man seit Jahren den Slogan „Eine andere Welt ist möglich“. Allerdings bleibt es oft bei Wunsch und Beteuerung. Der vorliegende Band nimmt dieses Motto ernst. Und das heißt, – im Unterschied zu vielen Linken – sich einem weit verbreiteten Einwand zu stellen.
Eine Zitatencollage (Stand 23.9.2015) von Meinhard Creydt 1. „Wir schaffen das“ (Merkel). „Wir packen aber schon nicht einmal die normale Integration. Da haben wir schon Probleme. Ich erinnere daran, vor einer Woche fährt die Kanzlerin nach Duisburg-Marxloh und kommt hinterher wieder raus und sagt: „Uih, hier haben wir aber ein Problem.“ Naja, das hätten ihr viele vorher sagen können. Also das ...