Kategorie: Transformation
Es geht um nichts weniger als um die Abschaffung der Herrschaft, egal ob diese sich in persönlicher Abhängigkeit oder in Sachzwängen äußert. Es geht nicht an, dass Menschen anderen Menschen unterworfen bzw. ihren Geschicken und Strukturen hilflos ausgeliefert sind. Selbstherrschaft wie Selbstbeherrschung sind unsere Sache nicht. Herrschaft ist mehr als Kapitalismus, aber der Kapitalismus ist das bisher entwickelteste, komplexeste und destruktivste System von Herrschaft. Unser Alltag ist so konditioniert, dass wir den Kapitalismus täglich reproduzieren, uns verhalten, als gäbe es keine Alternativen.
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Chronologisch
Streifzüge 44/2008 von Andreas Exner So lautet der Titel einer Broschüre, die das Hans-Jürgen-Krahl-Institut im Oktober 2007 einer internen Diskussion hat folgen lassen. Der Untertitel verspricht eine "Antwort auf die Krise der Gewerkschaften", was zugleich das ursprüngliche Motiv der kleinen Schrift benennt: gesellschaftskritischen Menschen, die in Gewerkschaften tätig sind, einen "allgemeinen...
Streifzüge 44/2008 von Peter Klein Verhärmte, abgerissene Gestalten, die sich als eine finstere, drohende Masse auf den Regierungssitz zu bewegen; Barrikadenkämpfer, die sich mit primitiven Waffen gegen die scharf schießenden Ordnungskräfte zur Wehr setzen; Arbeitertrupps, die mit aufgesteckter roter Fahne per Lastwagen zu einem Kampfeinsatz am Bahnhof oder Telegraphenamt fahren - solche und äh...
Streifzüge 43/2008 KOLUMNE Immaterial World von Stefan Meretz Mit dieser Kolumne beginne ich eine kleine Serie über Grundbegriffe der "immaterial world". Es ist trotz häufiger Verwendung keineswegs klar, wovon etwa bei Information, Im/Materiellem, Algorithmus oder auch Gesellschaft die Rede ist. In gebotener Kürze will ich entsprechende Bestimmungen versuchen. Beginnen möchte ich mit einem Begr...
von Andreas Exner So lautet der Titel einer Broschüre, die das Hans-Jürgen-Krahl-Institut im Oktober 2007 einer internen Diskussion hat folgen lassen. Der Untertitel verspricht eine "Antwort auf die Krise der Gewerkschaften", was zugleich das ursprüngliche Motiv der kleinen Schrift benennt: gesellschaftskritischen Menschen, die in Gewerkschaften tätig sind, einen "allgemeinen Strategievorschlag...
von Roger Behrens RADIKAL*Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer und die Sozialdemokratie noch immer keine Revolution. Trotzdem muss auch wieder über Kommunismus geredet werden In der Freitag-Serie zu den Perspektiven der Linken in Deutschland fragte der Berliner Soziologe Wolfgang Engler Anfang Februar danach, wie die vielen kleinen politischen Meinungen der Menschen und die ganz große politis...
Streifzüge 42/2008 2000 Zeichen abwärts von Lorenz Glatz Von Zeit zu Zeit machen sie ein wenig von sich reden, die "Brotunruhen" in verschiedenen Ländern der so genannten Dritten Welt. Ob in Mexiko, Jemen, Mauretanien, Usbekistan, Senegal, Pakistan oder Indonesien - die Polizei prügelt Hungerdemonstranten. Diese melden mit ihren Umzügen und Straßenschlachten durchaus dringenden Bedarf an, aber ...
"La sortie du capitalisme a déjà commencé" par André Gorz [Revue critique d’écologie politique, lundi 7 janvier 2008] La question de la sortie du capitalisme n’a jamais été plus actuelle. Elle se pose en des termes et avec une urgence d’une radicale nouveauté. Par son développement même, le capitalisme a atteint une limite tant interne qu’externe qu’il est incapable de dépasser et qui en fait u...
von Roger Behrens Der Kosmopolitismus ist eine Ideologie. Realisiert hat sie sich als Weltpolitik und Weltökonomie, als globaler und korporativer Kapitalismus. Gedanken zu Weltbürgertum, Weltpolitik und Weltrevolution. Bis zum Beginn der Neuzeit bedeutete Geschichte - zumindest der Ideologie nach - die Verbesserung oder Aufrechterhaltung einer ohnehin schon für gut befundenen Welt. Doch spätest...