Kategorie: Transformation
Es geht um nichts weniger als um die Abschaffung der Herrschaft, egal ob diese sich in persönlicher Abhängigkeit oder in Sachzwängen äußert. Es geht nicht an, dass Menschen anderen Menschen unterworfen bzw. ihren Geschicken und Strukturen hilflos ausgeliefert sind. Selbstherrschaft wie Selbstbeherrschung sind unsere Sache nicht. Herrschaft ist mehr als Kapitalismus, aber der Kapitalismus ist das bisher entwickelteste, komplexeste und destruktivste System von Herrschaft. Unser Alltag ist so konditioniert, dass wir den Kapitalismus täglich reproduzieren, uns verhalten, als gäbe es keine Alternativen.
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Chronologisch
Post-Fossile Gesundheit in Solidarischer Postwachstumsökonomie von Andreas Exner Peak Oil, der Höhepunkt der Erdölförderung, ist wahrscheinlich 2008 eingetreten. Nun stellten die USA in einer öffentlichen Erklärung am 9.6.2011 fest, dass das Angebot von Öl die Nachfrage nicht mehr decken kann. Damit wird bestätigt, worauf Abweichler aus der Energiebranche und eine wachsende Zahl kritischer Erd...
von Peter Fleissner (ursprünglich erschienen in: Volksstimme, Juni 2011, S. 51-54) Im Oktober des vergangenen Jahres veröffentlichte der online-Standard ein Interview mit Professor Franz Hörmann vom Institut für Unternehmensrechnung der Wirtschaftsuniversität Wien, das bei ökonomisch Interessierten ziemliche Wellen schlug. Zog der Titel „Banken schaffen Geld aus Luft“ schon die Aufmerksamkeit d...
von Brigitte Kratzwald Dieser Beitrag erschien zuerst auf dem Blog Nordwind von Brigitte Kratzwald. Bei der Attac AktivistInnenversammlung wurde von der UnternehmerInnen-Gruppe ein Papier vorgelegt, über das bei der nächsten AV abgestimmt werden soll. Es heißt „Die 10 Prinzipien der Gemeinwohlökonomie, die von Attac Österreich unterstützt werden könnten“. Ich versteh die Formulierung nicht ganz...
Produktionsverlagerungen aus Mittelosteuropa am Beispiel SEWS-Polska von Tomasz Konicz Ein durchschnittlicher Nettoverdienst von umgerechnet 400 Euro kann schon zu viel sein: Im Juni wird der japanische Autozulieferer Sumimoto Electric Wiring Systems (SEWS) seinen letzten Produktionsstandort in Polen schließen und somit sein gut fünfzehnjähriges Engagement in dem mittelosteuropäischen Land de f...
Hier die Videoaufzeichnung der Debattenbeiträge von Andreas Exner beim Auftaktpodium des Kongresses "Jenseits des Wachstums?!" von Attac Deutschland in Berlin. Zu der sehr problematischen freiwirtschaftlich-zinskritischen Position von Niko Paech, der auch am Podium saß, gibt es hier eine kritische Analyse. Das Thesenpapier von Andreas Exner findet sich hier.
von Andreas Exner Albrecht Müller echauffiert sich [*]. Der Herr versteht die Welt nicht mehr. Postwachstum, das gefällt ihm nicht. Wachstum, das sei doch gut. Oder eigentlich unwichtig. Oder besser wichtig. Dort eben, wo man’s braucht. Ist das verständlich? Tatsächlich ist nicht die radikale Kritik des Kapitalwachstums unverständlich. Das ist vielmehr Albrecht Müller. Man glaubt es ja kaum. Do...
Welt ohne Geld statt heimattreuer Illusionen von Andreas Exner In der Wachstumsdebatte sticht er hervor: Niko Paech. Seine Wachstumskritik konzentriert sich vor allem auf die ökologische Seite. Da ist sie gut. Die Probleme beginnen bei den vermeintlichen Alternativen. Die sollen den Markt fortschreiben. Dabei ist der die eigentliche Wachstumsursache – und nicht die Arbeitsteilung, wie Paech mei...
Papier zum Auftaktpodium des Attac-Kongresses 20.-22.5.11 in Berlin von Andreas Exner
von Andreas Exner Das Buch ist eine Wucht. Zum ersten Mal in der Geschichte von Attac werden tatsächlich die Konturen einer radikal anderen, besseren Gesellschaft sichtbar. Was Matthias Schmelzer und Alexis Passadakis da im AttacBasisText „Postwachstumsökonomie. Krise, ökologische Grenzen und soziale Rechte“ (VSA, 2011) zu Papier bringen, ist eine positive Überraschung. Das schmale Büchlein hat...
Auftaktrede beim Kongress "Jenseits des Wachstums?!", 20. bis 22. Mai 2011, TU Berlin von Vandana Shiva