Kategorie: Transformation
Es geht um nichts weniger als um die Abschaffung der Herrschaft, egal ob diese sich in persönlicher Abhängigkeit oder in Sachzwängen äußert. Es geht nicht an, dass Menschen anderen Menschen unterworfen bzw. ihren Geschicken und Strukturen hilflos ausgeliefert sind. Selbstherrschaft wie Selbstbeherrschung sind unsere Sache nicht. Herrschaft ist mehr als Kapitalismus, aber der Kapitalismus ist das bisher entwickelteste, komplexeste und destruktivste System von Herrschaft. Unser Alltag ist so konditioniert, dass wir den Kapitalismus täglich reproduzieren, uns verhalten, als gäbe es keine Alternativen.
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Chronologisch
Positives Denken will jede Klage in eine Zustimmung überführen. Ziel ist die sich selbst steuernde Monade. Das Subjekt ist ein Brutkasten der Suggestion.
Wenn Kooperation nicht das Gegenteil der Konkurrenz ist (vgl. Streifzüge 56/2012) – was dann? Gibt es Formen der Kooperation, die nicht konkurrenzförmig strukturiert sind? Die gibt es, und darum soll es im Folgenden gehen. …
von Tomasz Konicz aus: Telepolis 27.05.2013 Das um sich greifende Chaos in der arabischen Welt markiert die jüngste Phase der fortschreitenden Desintegration des kapitalistischen Weltsystems Die Wahrnehmung des Demonstrationsrechts im "postrevolutionären" Libyen kann zu einem ähnlichen Himmelfahrtskommando ausarten, wie es auch während der jahrzehntelangen Herrschaft des Revolutionsführers Muam...
Wenig ist öder als das ewige Anbiedern der Leistungs- und Entscheidungsträger an den proletarischen Rasenspaß. „Schaut, ich bin toootal volksnah!“, tröten die Wichtigen von den Bildern, auf denen ihr feister Fuß nach dem Ball tritt. „Geht gefälligst Golf spielen, ihr Bonzen!“, brummt da die Arbeiterklasse. …
Der von Dieter Braeg herausgegebene und auch großteils verfasste Band führt in die Jahre nach 1968, in eine Zeit, wo die Arbeiterbewegung noch einmal erwachte. …
Ein Sonntagsspaziergang klärt auf. Auch am Gürtel gibt es ein Nord-Südgefälle. Gleich außerhalb, in der Gegend des Brunnenmarkts, reiht sich auf der einen Seite ein schön renoviertes Bürgerhaus im Stil der vorletzten Jahrhundertwende ans andere, dazwischen …
Plädoyer für eine realistische Utopie
In seiner Agonie greift das Kapital ein letztes Mal in voller Intensität um sich, alles – alle Lebensbereiche, alle Kontinente, alle Ressourcen, alle verbliebenen Nischen und Rückzugsräume, ja, unser Innerstes selber – soll der Verwertungslogik unterworfen werden. …
von Andreas Exner Pressekonferenz im O-Ton der Solila! am 10.5.13 auf dem besetzten Feld aus: kaernoel.at] Nichts ist so eng mit unserer Existenz als menschliche Wesen verbunden wie das Land, von dem wir leben. Wir gründen mit Fleisch und Seele vollständig in der Erde, die wir bewohnen. Von ihr kommen wir, zu ihr gehen wir zurück. Diese Wahrheit verkehrt der Kapitalismus in ein Erpressungsmitte...
Die Leute von der Soli(darischen)La(ndwirtschaft) lassen das bürgerliche Eigentum so ausschauen, wie es ist. Näheres hier
Interview with G.M. TAMÁS in New Left Review Your trajectory has been an unusual one: a dissident libertarian philosopher under Communism in both Romania and Hungary, who has emerged as one of the foremost left critics of the capitalist order in eastern Europe, and author of a striking set of essays on the historical and cultural legacies and contemporary dynamics of the region. Could we start ...