Kategorie: Transformation
Es geht um nichts weniger als um die Abschaffung der Herrschaft, egal ob diese sich in persönlicher Abhängigkeit oder in Sachzwängen äußert. Es geht nicht an, dass Menschen anderen Menschen unterworfen bzw. ihren Geschicken und Strukturen hilflos ausgeliefert sind. Selbstherrschaft wie Selbstbeherrschung sind unsere Sache nicht. Herrschaft ist mehr als Kapitalismus, aber der Kapitalismus ist das bisher entwickelteste, komplexeste und destruktivste System von Herrschaft. Unser Alltag ist so konditioniert, dass wir den Kapitalismus täglich reproduzieren, uns verhalten, als gäbe es keine Alternativen.
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Chronologisch
Und was uns das über die Entstehungsvoraussetzungen der nächsten Gesellschaft lehrt
Die US-amerikanische Historikerin Ellen Meiksins Wood befasst sich in ihrem sehr lesenswerten Buch „The Origin of Capitalism: A Longer View“ mit der Frage nach der Entstehung des Kapitalismus. Ihre Antwort ist dabei sowohl originell als auch plausibel, weshalb sie eine nähere Betrachtung verdient.
Pamphlet per la buona vita
Non si può costruire alcuna alternativa attraverso la politica. La politica non ci aiuta a realizzare le nostre possibilità e capacità: con essa tuteliamo solo gli interessi legati al nostro ruolo nell’ordine esistente. La politica è un programma borghese.
Den Beschleunigungswahn der technischen „Revolutionen“ erlebt jeder Mensch unserer Zeit. Aber viele von uns haben auch schon erlebt, dass sich staatliche Institutionen und gesellschaftliche Produktionsverhältnisse grundlegend verändern können.
Wir haben nichts zu erfüllen, außer uns selbst
Form? Was ist das? Und muss alles, was sich gestaltet, einer Form und, mit ihr eng verbunden, einer Norm entsprechen? Wenn auch einer gänzlich anderen? So hege ich Skepsis gegenüber der Darstellung der freien Assoziation als Form oder Logik, Ordnung oder Produktionsweise.
Kann der Bruch zwischen der kapitalistischen Gesellschaftsformation und der Gesellschaft der allgemeinmenschlichen Emanzipation zugleich als Übergang gedacht werden? Seinen weitestgehenden Versuch in diese Richtung unternahm Robert Kurz in Antiökonomie und Antipolitik.
Über Gleichheit und Individualität
Der Kapitalismus produziert systematisch soziale Ungleichheit. So lag und liegt es nahe, die soziale Gleichheit zum Programm der Linken zu erheben.
KOLUMNE Immaterial World
Die Elementarform ist eine logische Ausgangsabstraktion, die im Verlauf der Analyse ihrer Widersprüche differenziert und konkretisiert wird, was zu neuen Begriffen führt. Karl Marx hat das mit der Ware für die kapitalistische Gesellschaft vollzogen.
Der analytische Begriff der „Keimform“ hat eine gewisse Karriere hinter sich, und wie bei so manchen Karrieren ist nach einer Weile nicht mehr so recht klar, was damit eigentlich gemeint ist. Eine Klärung sei versucht.
Die Keimform-These spricht einen bestimmten, aber selten thematisierten Aspekt der an Marx orientierten Theorie an: Wie gehen gesellschaftliche Systeme unterschiedlicher Qualität in der Entwicklung auseinander hervor?
Erste theoretische Erkundungen in einem wenig bekannten Terrain*
In einer sehr langen geschichtlichen Sicht kann man die Entstehung der Monogamie, die den bürgerlichen Haushalt tragen soll, wie er heute noch ideologisch dominiert, als Produkt einer Reihe von Einhegungen der Liebe verstehen.