Kategorie: Arbeit
Im Kapitalismus wird zur Drohung, was uns eigentlich erst Luft verschaffen könnte. Verdammt viel an Arbeit wurde schon verzichtbar, auf vieles wäre gut und gerne zu verzichten. Dabei lässt sich unschwer erkennen, was da an Zeit und Energie verschwendet wird, geht zu nicht geringen Teilen drauf, um das marode Werkel noch irgendwie am Laufen zu halten.
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Chronologisch
Streifzüge 31/2004 2000 Zeichen abwärts von Maria Wölflingseder Der Unmut über die Art der Berechnung der Arbeitslosenzahl findet schön langsam mediales Echo. Die offizielle Zahl beinhaltet nur jene, die beim AMS als "arbeitssuchend" gemeldet sind. Das sind meist nur jene, die einen Bezug erhalten. Arbeitslose ohne Bezug sind beim AMS selten gemeldet. Dass die Statistik um jene bereinigt ist, d...
von Ernst Lohoff Die Bundesregierung will die Vorteile, die Schwarzarbeit der Wirtschaft bietet, auf neue legale Arbeitsverhältnisse übertragen. Das Bundesfinanzministerium redet der Nation ins Gewissen. "Schwarzarbeit kostet Milliarden, ein Minijob oft nur ein paar Euro", mahnt derzeit eine streng dreinblickende Lehrerin namens Marlene H. im Auftrag des Fiskus von den Plakatwänden in Deutschla...
EIN AUGENZEUGENBERICHT VON DER PRIVATISIERUNG DER ARBEITSLOSENVERWALTUNG
BEMERKUNGEN ZUR AKTUELLEN DURCHKAPITALISIERUNG DES LEBENS AM BEISPIEL DER KRANKENHÄUSER
POSITIVES DENKEN – VOM ESOTERIK-IDEOLOGEM ZUM KLASSISCHEN GLEITMITTEL
Streifzüge 30/2004 2000 Zeichen abwärts von Maria Wölflingseder Alle Arbeitssuchenden kennen sie: die Inserate in seriösen Zeitungen, all die Zettel auf Laternenpfählen oder auf dem Schwarzen Brett im Supermarkt mit all den Jobangeboten, die einen erklecklichen bis horrenden Verdienst versprechen. Jeder, der seine fünf Sinne besammen hat, weiß, dass sie Schrott sind. Nur schwinden bei jenen, di...
Eine Notiz für die Zeitschrift "Glocalist" von Andreas Exner Mit der Entzauberung des Wirtschaftswunders in den siebziger Jahren fand auch die Ära von Vollbeschäftigung und Wohlfahrtsstaat ihr Ende. Die Arbeit ist seither in einer tiefen Krise, und mit ihr das gesamte Leben der modernen Gesellschaft. Denn sie ist nichts geringeres als der soziale Kitt, der die Marktgesellschaft zusammenhält. Da...
von Erich Ribolits Vortrag anläßlich der Eröffnung der Ausstellung "Arbeit auf Teufel komm raus! " im Lichthof des Stuttgarter Gewerkschaftshauses am 2. Oktober 2003 Für meine Gedanken zum Thema "Arbeit", die ich vor Ihnen entfalten möchte, habe ich den Titel "Arbeit macht nicht frei! " gewählt, und es ist wohl unschwer zu erkennen, wohin die Provokation zielt: Ich will Sie an die Aufschrift "A...