Kategorie: Arbeit
Im Kapitalismus wird zur Drohung, was uns eigentlich erst Luft verschaffen könnte. Verdammt viel an Arbeit wurde schon verzichtbar, auf vieles wäre gut und gerne zu verzichten. Dabei lässt sich unschwer erkennen, was da an Zeit und Energie verschwendet wird, geht zu nicht geringen Teilen drauf, um das marode Werkel noch irgendwie am Laufen zu halten.
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Chronologisch
von: Plattform FrauenLesben gegen Zwangsarbeit und strukturelle Gewalt Gemein/nütziger Sozialdienst und Studiengebühren Den widerständigen Studentinnen ist zu gratulieren, weil sie es - gemeinsam mit politisch Aktiven aus unterschiedlichen anderen Gruppen - geschafft haben, ihren Widerstand breit in die Medien und auf die Strasse zu bringen. Gusenbauer erlebt ein böses Erwachen, weil er und sei...
Rezension von: Schönbauer, Ulrich/ Vlastos, Michael (Hg.) (2006), „Der neue Antikapitalismus“
Streifzüge 38/2006 KOLUMNE Dead Men Working von Maria Wölflingseder Heuer, im österreichischen Wahljahr, hat die Regierung eine Menge Geld locker gemacht - das AMS-Budget wurde um ein Drittel erhöht -, um die Arbeitslosen noch erfolgreicher aus der Statistik zu entfernen. Gemeinnützige Personalüberlasser sind die neuen Wundertäter. Arbeitslose verwandeln sich in ihren Händen auch ohne Job in Be...
Streifzüge 38/2006 2000 Zeichen abwärts von Maria Wölflingseder Ein weißes Plakat, auf dem ein durchgestrichenes "Hätti-wari" (für unsere norddeutschen LeserInnen: "Hätt' ich - wär' ich") steht und durch ein "habi gmacht" ersetzt wurde. "Hätti-wari" tönte auch auf allen Radiosendern, flimmerte auf allen Fernsehstationen. Das Austrian Chapter der International Advertising Association (IAA) macht...
Erschienen in: SOL 125, 2006, S. 14-15. von Andreas Exner Die Szene: Eine beliebige Dependance des AMS. Vielleicht in Klagenfurt. Sie betreten ein Beratungszimmer, nehmen Platz. Vor Ihnen: eine Angestellte, blickt in den Bildschirm. Nennen wir sie Frau S. Löst sich Frau S. vom Bildschirm, sieht sie auf eine Pinwand. Persönliche Notizen und Familienfotos befinden sich darauf - sowie ein Sinnspru...
von Andreas Exner Der ÖGB steckt im Schlamassel. Vor dem Hintergrund der globalen Gewerkschaftskrise fällt der Bawag-Skandal allerdings kaum ins Gewicht. Würde sich eine Bank von Spekulationsgeschäften absentieren, so müsste dies eigentlich weit größeres Aufsehen erregen als eine Bank, die sich darin involviert. Immerhin ist es das Geschäft der Banken, aus Geld Geld zu machen. Manchmal geht das...