Zuckermann, Moshe
Moshe Zuckermann, geb 1949 in Tel Aviv, Sohn polnisch-jüdischer Holocaust-Überlebender, wanderte mit seinen Eltern 1960 nach Deutschland aus, emigrierte endgültig mit 21 Jahren von Frankfurt nach Israel; Soziologe und Professor für Geschichte und Philosophie am Institute for the History and Philosophy of Science and Ideas der Universität in Tel Aviv.
Verfasste Beiträge
Chronologisch sortiert
Anmerkungen zur Zivilisationstragik
Das berühmte Fragment „Mensch und Tier“ von Horkheimer und Adorno, das ins Textkompendium aufgenommen worden ist, welches ihr epochales Werk „Dialektik der Aufklärung“ beschließt, beginnt mit einem Paukenschlag von aphoristischer Prägnanz: „Die Idee des Menschen in der europäischen Geschichte drückt sich in der Unterscheidung vom Tier aus. Mit seiner Unvernunft beweisen sie die Menschenwürde. Mit solcher Beharrlichkeit und Einstimmigkeit ist der Gegensatz von allen Vorvorderen des bürgerlichen Denkens, den alten Juden, Stoikern und Kirchenvätern, dann durchs Mittelalter und die Neuzeit hergebetet worden, dass er wie wenige Ideen zum Grundbestand der westlichen Anthropologie gehört.“
Aphorismus von Moshe Zuckermann für die von Repression betroffenen TierbefreiungsaktivistInnen aus Österreich Für Kevin, Sabine, Christof, Jan, Leo und all die anderen, die für eine wahrhaft menschliche Welt kämpfen Die Bibelgeschichte von der Sintflut ist merkwürdig. Was für einen Gott hatte man sich da ausgedacht, der wenige Kapitel nach dem gloriosen Schöpfungsbericht sich bereits eines Ande...
Zur Wahl in Israel aus: graswurzelrevolution 337 / märz 2009 von Moshe Zuckermann Moshe Zuckermann (* 1949 in Tel Aviv) ist Soziologe, Autor und Professor für Geschichte an der Universität Tel Aviv. Für die Leserinnen und Leser der Graswurzelrevolution analysiert er die Wahl in Israel (GWR-Red.). Die Parlamentswahlen in Israel haben bereits vor einer Woche stattgefunden. Und doch ist zum Zeitpu...