Schandl, Franz
Franz Schandl, geb. 1960 in Eberweis/Niederösterreich. Studium der Geschichte und Politikwissenschaft in Wien. Lebt dortselbst als Historiker und Publizist. Mitglied der Redaktion der Streifzüge. Diverse Veröffentlichungen, gem. mit Gerhard Schattauer Verfasser der Studie „Die Grünen in Österreich. Entwicklung und Konsolidierung einer politischen Kraft“, Wien 1996. Zuletzt erschienen: Nikolaus Dimmel/Karl A. Immervoll/Franz Schandl (Hg.), Sinnvoll tätig sein. Wirkungen eines Grundeinkommens, ÖGB Verlag, Wien 2019. Vater dreier erwachsener Kinder.
Verfasste Beiträge
Chronologisch sortiert
Schwarzeneggers Wahlsieg löste hierzulande eines der größten patriotischen Volksfeste aus von Franz Schandl Einen absurderen Wahlkampf als den kalifornischen hat Österreich noch nie erlebt. Kronen-Zeitung, Politik, Stammtisch, alle machten mobil für unseren Mann in den USA. Alle für einen, einer für alle, so das gemeinsame Motto. Wir-unser -uns-uns, fast niemand konnte sich dem entziehen, Nicht...
von Franz Schandl Begonnen hat es im Januar 1992. Da wurde die KPÖ-eigene Handelsfirma Novum von der Treuhand mittels Bescheid unter bundesdeutsche Obhut gestellt. Schließlich gehöre die 1951 gegründete Gesellschaft, die jahrzehntelang für die Vermittlung von Ostgeschäften Provisionen kassierte und zuletzt von der Wiener Kommerzialrätin Rudolfine Steindling geleitet wurde, zum Wirtschaftapparat...
An Wolfgang Pohrt offenbart sich nichts weniger als das Finale der Antideutschen
Finale Bemerkungen zum Funwert-Papier aus Leipzig und zum Antideutschtum überhaupt Polemische Endstudien zur Zoologie eines unerträglichen Biotops deutscher Dummdreistigkeit. Inklusive fünfzehn Tiermetaphern von Franz Schandl Der erste Eindruck bei der Lektüre des Funwert-Papiers aus Leipzig (siehe S. 47) war der gewesen, dass hier doch tatsächlich welche daran gegangen sind, allen antideutsche...
von Franz Schandl Warum regen sich alle nur so auf? KHG ist doch ein Marktwirtschaftsbub wie er im Lehrbuch steht. Seien wir doch dankbar! Soviel Offenheit war selten. Wenn da welche Anstand, Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit in der Politik einfordern und KHG kaltschnäuzig vom "Theater, das man Parlament nennt" (Die Presse, 12. Juli 2003) spricht, dann ist Letzteres eine Wahrheit und Ersteres ein ...
Streifzüge 2/2003 von Franz Schandl Schön langsam spüren es auch die krisenresistenten Geister. Irgendwie funktioniert das alles nicht mehr. Die Portionen an Ideologie, die notwendig sind, die Wahrnehmung von der Wahrheit abzuhalten, werden größer. Doch unbarmherzig schlägt die Wirklichkeit zu. Was wir erleben, das ist die Abwicklung sozialer Sicherungssysteme in den Zentren des Kapitals. Die N...
von Franz Schandl Welch Unlogik! Da schaut doch jede Gruppe auf sich, bloß bei den Politikern soll das anders sein. Nur, was soll eigentlich so schlimm sein an ihnen, gar schlimmer als an allen andern? Warum sollten gerade die mehr Anstand als Verstand haben? Warum soll ausgerechnet den Politikern eine andere Haltung abverlangt werden als sie allen gesellschaftlichen Mitgliedern aufgezwungen wi...
UNGESCHLIFFENE THESEN. VORABFASSUNG Streifzüge 1/2003 von Franz Schandl Wir werden mehr umdenken müssen als wir vor einigen Jahren noch glaubten. Aus dem Reformationsprojekt des Sozialismus ist inzwischen ein Abbruchunternehmen geworden und immer weniger eignet sich zur Weiterverwendung. Kein Begriff, der heute noch ungeniert verwedet werden könnte. Die Aufgabe ist größer als angenommen und übe...
Attacke gegen den bürgerlichen Wertekanon und seine linken Wurmfortsätze: Keine Weihnachtsgeschichte
Feiert Jörg Haider im Windschatten der Pensionsreform seine Rückkehr auf den Sessel des freiheitlichen Parteichefs?
Streifzüge 3/2002 von Franz Schandl Bei diesem Aufsatz handelt es sich um die Wiederveröffentlichung eines sehr grundsätzlichen Beitrags, der in der Ausgabe 3/1997 des im Frühjahr 2000 eingestellten "Weg und Ziel" erschienen ist. Diese Nummer ist vergriffen, und auch auf der hinterbliebenen Homepage des "Weg und Ziel" ist "Kommunismus oder Klassenkampf" nicht abrufbar. Einige Akzente würden wir...
LIEGEN GEBLIEBENE UND ÜBERARBEITETE TRÜMMER ZU KLASSE UND KLASSENKAMPF Streifzüge 3/2002 von Franz Schandl Eine Selbstbestimmung des Arbeiters im Arbeitsprozess kann es nicht geben, denn dieser hat mit dem Verkauf der Ware Arbeitskraft sich seiner Souveränität entledigt. Hier verdinglicht sich der Mensch zur Sache, übereignet nicht bloß einen Gegenstand, sondern sich selbst dem Käufer. Die Selb...
NICHT UNFREUNDLICHE ANMERKUNGEN ZU PAUL LAFARGUE UND DESSEN ESSAYISTIK
ZEITVERSETZTES ZERWÜRFNIS ZWEIER ZU-FRÜH-GEKOMMENER
Der Trieb ist fürs erste etwas Innerliches, etwas, das eine Bewegung von sich selbst anfängt oder eine Veränderung aus sich hervorbringt. Der Trieb geht von sich aus.