Schandl, Franz
Franz Schandl, geb. 1960 in Eberweis/Niederösterreich. Studium der Geschichte und Politikwissenschaft in Wien. Lebt dortselbst als Historiker und Publizist. Mitglied der Redaktion der Streifzüge. Diverse Veröffentlichungen, gem. mit Gerhard Schattauer Verfasser der Studie „Die Grünen in Österreich. Entwicklung und Konsolidierung einer politischen Kraft“, Wien 1996. Zuletzt erschienen: Nikolaus Dimmel/Karl A. Immervoll/Franz Schandl (Hg.), Sinnvoll tätig sein. Wirkungen eines Grundeinkommens, ÖGB Verlag, Wien 2019. Vater dreier erwachsener Kinder.
Verfasste Beiträge
Chronologisch sortiert
Streifzüge 33/2005 2000 Zeichen abwärts von Franz Schandl Nach den Überschwemmungen im August 2002 kursierten nicht nur vor Ort diverse Gerüchte, dass die Überlaufklappen des Stausees Ottenstein zu spät geöffnet wurden, was zur Folge hatte, dass dann auf einmal überdimensional viel Wasser abgelassen wurde und die Schäden entlang des Flusses doch beträchtlich angestiegen sind. Wahrscheinlich ist...
Streifzüge 33/2005 KOLUMNE Unumgänglich von Franz Schandl Wer hätte vor Jahren gedacht, dass Huntingtons böses Spiel so schnell Realität werden würde. Nun ist es blutiger Ernst. Wobei Krieg und Kampf ja nicht mehr die passenden Begriffe sind. Es sind Bestrafungsaktionen, die sich Befreiung nennen. Und jene müssen nicht einmal wirklich begründet werden. Vorwände sind schnell gefunden, notfalls w...
Franz Schandl [This essay published in: Junge Welt, 2/3/2005 is translated from the German on the World Wide Web] We live in times of a double trivialization. One is well known; the other will be discussed here. That Auschwitz is relativized in other atrocities is annoying. That Auschwitz relativizes everything else is also unbearable. No conflict will be seen any more as a particular atrocity ...
Kleine Hegelei auf die Liebe und das Vögeln von Franz Schandl Liebe ist der höchste Dienst an einem anderen Menschen für sich selbst. Ein Dienst, der freiwillig erfolgt: selbstlos, bedingungslos, allumfassend. Liebe ist die tendenzielle Aufhebung primärer Selbstbezüglichkeit. Leidenschaft ist ihr Kennzeichen. Liebe ist nur dann möglich, wenn diese aus sich heraus wirklich Leiden schaffen kann. ...