Mit den meisten Menschen hab ich so meine Probleme. Ich würd sie alle gern viel lieber mögen und auf jeden zugehen und lächelnd grüßen und fragen, ob wir nicht gemeinsam was spielen oder basteln könnten oder den Kapitalismus kritisieren.
Die kolossale Palette an Produkten, welche überall dort, wo zahlungsfähige Kundschaft winkt, in Stellung gebracht wird, erscheint als eine ungeheure Herausforderung für die um Strukturierung und Einschätzung bemühten Adressaten.
Commons, das sind gemeinsam hergestellte, gepflegte und genutzte Produkte
und Ressourcen unterschiedlichster Art. Der Begriff findet in den letzten
zwei bis drei Dekaden wieder vermehrte Verwendung
Unser Alltag gehört zur Moderne. Nicht dass Menschen in vormodernen Zeiten nicht auch schon ihren Alltag gehabt hätten: nur war das Alltägliche weitgehend religiös gestaltet, mit reichlich Phantasie durchsetzt, die gerade half, von dem abzusehen, was heute eher als das Alltägliche erscheint – die Wiederkehr des Trotts
„Der Alltag hat uns wieder“: ein trister Befund, der nicht selten mit einer gewissen Zufriedenheit konstatiert wird, was auf Ambivalenz deutet. Sind wir so abgerichtet, dass wir uns eins fühlen mit dem, was uns unterdrückt?
Wie uns erst jetzt bekannt wurde, ist der Filmemacher Konstantin Faigle am 16. Juni 2016 im Alter von 45 Jahren in Köln verstorben.
Am 30.6. und 1.7.2016 fand der erste große Workshop im Projekt »Gesellschaft nach dem Geld« statt. Sehr spannend! Mein Beitrag widmet sich sehr grundsätzlich der Frage, ob und wie eine Vergesellschaftung ohne Geld möglich ist. Hier erstmals als Video-Slidecast mein Vortrag
Klaus Holzkamp, Begründer der marxistisch fundierten Kritischen Psychologie wandte sich in seinen letzten Lebensjahren dem Alltag zu. Warum lässt sich ein Psychologe auf etwas so profanes wie den Alltag ein? Was gibt es da wissenschaftlich zu sagen?
Alltag hat für unsereinen, der gerade im Auge des Orkans lebt, noch eher den Geruch des stabilen, normalen, ausgetretenen Pfads der Reibungslosigkeit. Man könnte auch sagen: der relativ sanften Indolenz und Resignation. Die Arbeit und der Freigang, das private und das öffentliche Gewirks gehen, wie sie halt gehen müssen
Mitten in der Großstadt Wien blicke ich tagtäglich aus meinem Zimmer hinaus auf einen Hofgarten, darf ihn sogar pflegen und gestalten. Ein kleiner Bambushain erfreut mich selbst im tiefsten Winter mit seinen grünen Blättern. Drei Birken habe ich vor Jahren als Winzlinge aus der Waldviertler Erde ausgegraben und hier eingesetzt,