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    Commentaires et digressions autour de la pensée d'André Gorz ce jeudi 1er septembre dans Libération, et dans l'Obs. Et sur le site de l'Obs, ceci : http://bibliobs.nouvelobs.com/idees/20160823.OBS6743/ce-qui-nous-manque-pour-etre-heureux-par-andre-gorz.html

    Die Bundespräsidentschaftswahl am 2. Oktober gerät zur schrägen Auseinandersetzung einer etablierten Allianz gegen eine konformistische Rebellion

    Vorgezeichnet war da gar nichts. Alexander Van der Bellen wurde 1944 in Wien geboren, seine Mutter war Estin, der Vater gebürtiger Russe mit holländischen Vorfahren. Die Familie floh vor den Sowjets und ließ sich schließlich im Tiroler Kaunertal nieder. Der spätere Universitätsprofessor für Volkswirtschaft ist einige Jahre SPÖ-Mitglied gewesen

    Fragmente einer Kritik des bürgerlichen Alltags

    Meistens ist man im Alltag, ansonsten wäre er nicht dieser. Alltag kann beschrieben werden als die konventionelle Fortsetzung des jeweiligen Daseins. Im Alltag geht man nicht über sich hinaus, sondern findet immer zum Gewohnten zurück. Das Gewöhnliche ist so sein zentrales Kennzeichen. Der Alltag beschreibt also das Allgemeine, nicht die Besonderheiten.

    Kolumne DEAD MEN WORKING

    So vieles ist in den letzten 100 Jahren erfunden und für alle erschwinglich geworden, das uns den Alltag erleichtert und angenehmer gemacht hat. Jammerschade nur, dass gar manches davon im allgemeinen Immer-schneller-weiter-höher-und-noch-innovativer-Getümmel übers Ziel hinausschießt.

    Willy Gianinazzi La Découverte, 383 p., envrion € 15,- Table des matières sur: editionsladecouverte.frCette première biographie d’André Gorz (1923-2007) retrace le parcours de l’un des penseurs les plus clairvoyants et innovants de la critique du capitalisme contemporain. Marqué par les pensées de Marx, Husserl, Sartre et Illich, Gorz pose la question fondamentale du sens de la vie et du travai...

    Veränderungen machen Angst. Allein der Gedanke daran stresst, versetzt uns in Abwehrhaltung. Haben wir uns einmal an etwas gewöhnt, bleiben wir gerne dabei – kein pausenloses Abwägen, kein ständiges Für und Wider, wir laufen bei alltäglichen Verrichtungen in einer Art Energiesparmodus.

    Wir könnten unsere Textilien, die uns im Alltag so nah am Körper sind, unsere Mauer, die uns vor Kälte, Wind und Regen schützt, oder unsere Nahrung, die uns stärkt, gestalten. Das wäre ein Einbringen unserer Ideen in die Auseinandersetzung mit dem Stoff, bei dem wir Betroffenen uns zusammensetzen.

    Der Begriff Freiheit wurde im Laufe der Geschichte stets neu gefasst und bis in die heutige Leistungsgesellschaft weitergetragen. Allein, geändert hat sich unser Umgang mit ihm. Die Freiheit, zumindest als Begriff, ist seit der Aufklärung durch viel Widerstand gegangen. Wir brauchen sie nicht mehr zu erschaffen, inzwischen auch nicht mehr neu zu formen oder zu definieren

    Viel Hausarbeit macht glücklich“, lässt uns die Wiener U-Bahn-Postille Heute in ihrem Artikel „Glücksfaktor Putzen“ wissen: „Hausarbeit, so britische Wissenschaftler, wirke sich positiv auf die Psyche aus. Nur 20 Minuten intensives Putzen pro Woche seien äußerst wirksam gegen Depressionen

    Notizen aus dem Vorbewussten

    „Du lebst. Erinnerst du dich?“ – erst wenn ein Baumarkt in seiner Werbung so hinreißend formuliert, rumort es ein bisschen im Kopf, eine Art gedankliche Blähung mit werblich angestupsten, kurzem Innehalten. Von selbst kommt man da selten drauf – einfach zu viel Alltag.