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    Im europäischen Szenario erweist sich Österreichs Politik als geradezu situationselastisch

    Mehr als die russische Demokratie interessieren investierende Oligarchen und funktionierende Gaspipelines. Der Rubel soll rollen. Österreich gefällt sich in seiner Sonderrolle nicht schlecht, da mögen die Töne zwischen Moskau und der EU noch so rau sein.

    ein querkopf wurde 80 !

    Buch von Lorenz Glatz. Präsentation und Lesung.

    „Es ist wie beim Polaroidfoto. Je mehr es sich entwickelt, umso schärfer
    werden die anfangs verschwommenen Umrisse. Je klarer das Bild, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass Ihnen nicht gefällt, was Sie sehen“ (Judith Sills).

    Das ewige weiter und immer noch weiter Eindrehen ins eigene Selbst liegt mir nicht oder, besser, es bekommt mir nicht. Denn freilich kenne ich Zweifel, das Nagen und stundenlange Hinterfragen. Und Weltschmerz sowieso. Häuft sich derlei, gehört es zu dem Wenigen, was ich mir dezidiert verbiete. Aber allzu folgsam war ich nie.

    Den Begriff Emergenz betrachte ich seit jeher mit Skepsis. Ist nicht erklärbar, warum und wie aus einem Prozess etwas hervorgeht, so wird die Erklärungslücke mit dem Hinweis auf „Emergenz“ zugedeckt. Dabei gibt es tatsächlich systemische Ganzheiten, bei denen nicht kausal bestimmt werden kann, wie diese aus ihren Elementen entstehen.

    Bloßstellungen eines vogelfreien Undichters

    Ich. Wer bin ich? Oder doch, was? Ich schreibe. Bin ich Schriftsteller? Aber woher denn! Und vor allem auch, wozu? Was ist mit einem, der nicht behaupten will, Schriftsteller zu sein, kann der sich behaupten, wenn er schon die Behauptung verweigert? Soll ich nicht doch noch Schriftsteller werden? Zumindest werden wollen?

    Ein Wiener Arbeitsloser wird mit einer „vorsorglichen“ (heißt vor Abhaltung eines ordentlichen Ermittlungsverfahrens verhängten) Bezugseinstellung belegt, weil er eine – wie sich später auch bestätigen sollte – unzumutbare Stelle in einem nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbaren Tiroler Berggasthof abgelehnt hatte, und wird vom AMS zur ärztlichen Untersuchung in eine „befreundete“ Einrichtung geschickt.

    Kolumne Dead Men Working

    „Ich könnte euch Verschiedenes erzählen / Was nicht in euren Lesebüchern steht. / Geschichten, welche im Geschichtsbuch fehlen, / Sind immer die, um die sich alles dreht. / … / Wir litten Not und sah’n, wie sie entstand. / Die großen Lügen wurden offenbar.“ So heißt es im Gedicht „Ein alter Mann geht vorüber“ von Erich Kästner.

    Wie der AMS Geschäftsführer Mythen bemüht, die seit Jahrzehnten nicht funktionieren.

    Eine Antwort auf „Die Zukunft der Arbeitslosigkeit“ von Johannes Kopf