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    Roboter und Computerprogramme dringen immer weiter in die industrielle Fertigung vor, schicken sich an, selbstständig Autos zu fahren, treffen automatisierte Investitionsentscheidungen an den Finanzmärkten und sollen zunehmend die Betreuung pflegebedürftiger Menschen unterstützen. Der neueste Trend besteht darin, dass Programme maßgeblich Personalentscheidungen von Unternehmen beeinflussen.

    1919. Gerne hätten die österreichischen Sozialdemokraten eine Revolution gemacht. Leider wurde ihnen diese von der Entente untersagt

    Die österreichische Sozialdemokratie war zweifellos die Gründerin der Ersten Republik. Sie bewahrte das Land sowohl vor der Revolution als auch vor der Reaktion. Kein bedeutender Flügel der SDAP verließ die Partei. Anders als in Deutschland konnte die Einheit der Arbeiterbewegung bewahrt werden.

    Eigentlich tue ich wenig anderes, als zu konsumieren. Die Konsequenz davon ist, dass ich viel habe. Ich besitze einige tausend Dinge.

    Dieser Roman spielt in einer Stadt in der nahen Zukunft. In ihr werden die Häuser zum Zentrum hin immer höher, die Wohnungen darin luxuriöser. Am Rand herrscht das nackte Elend.

    Der folgende Text ist ein Auszug aus dem Buch „Kapitalismus aufheben. Eine Einladung, über Utopie und Transformation neu nachzudenken“, erschienen im VSA-Verlag. Das Buch ist online frei erhältlich unter commonism.us

    Zwar wird oft konstatiert, dass Menschen zunehmend am Lärm leiden, doch systematische Untersuchungen gibt es kaum. Dass Dauerlärm Stress erzeugt und krank macht, ist bekannt, aber müssen wir das nicht einfach hinnehmen bei all den Wohltätigkeiten, die das Laute so abwirft. Kein Pullover, keine Hose soll mehr verkauft werden ohne Zwangsbeschallung. Wer gibt den Ton an? Wer dröhnt wen warum zu? Das Laute nimmt sich jedenfalls das Recht heraus, Recht zu haben und Recht zu kriegen.

    Zum Lehren, Lernen und Arbeiten in einer Zeit des Niedergangs

    Bei Begriffen, die im Alltag wie in der Wissenschaft eine lange und verschlungene Tradition haben, ist es manchmal durchaus fruchtbar, auf frühe Konzepte zurückzugehen. Im Falle der Lust auf Epikur, auf seine „negative“ Darstellung, dass …

    Wir halten uns an das, was wir haben. Auch und erst recht an das, was wir im Kopf haben, an unsere Erwartungen, Überzeugungen und gewohnten Denkmuster. Geradezu süchtig nach Bestätigung scheinen wir. Was nicht ins eigene Weltbild passen mag, sieht eins erst gar nicht, da kann es noch so deutlich vor Augen stehen.

    Gehypte Bücher haben oft eines gemeinsam: Sie geben mehr an als her

    „Wir sind von Dingen umgeben“, schreibt der Autor. Wer möchte das bestreiten. Bloß, was sind Dinge? Was gibt dieser Begriff her? Ist er überhaupt einer, oder lässt sich alles Mögliche oder auch Unmögliche als Ding beschreiben? Stellt man solche Fragen, wirken die gängigen Assoziationen ziemlich finster.

    Kolumne Dead Men Working

    „Dem Armen zeigt die Welt ihr wahres Gesicht.“ Ein Zitat von Adolf Holl, jenem 88-jährigen Theologen, Soziologen und Publizisten, dem in den 1970er Jahren die Ausübung des Priesteramtes und die Lehrbefugnis wegen Unangepasstheit an die katholischen Dogmen entzogen wurden.