Alle Beiträge

    Wie geht Instrumentalisierung, die nicht als solche wahrgenommen wird?

    Dass Hochwasser und Oberwasser miteinander zu tun haben, wissen wohl alle. Nur wie man sie vorteilhaft zusammenführt, das ist keine einfache Frage, sondern eine überaus komplizierte. Wie geht Instrumentalisierung, die nicht als solche wahrgenommen wird? Niemand will die Unwetter ausnützen, aber alle hoffen insgeheim, dass ihnen diese in die Tasche spielen. Aus Affektivität soll Effektivität werden.

    Über das schlichte Bedürfnis nach Verleugnung

    Jahre nach der Atomkatastrophe in Fukushima, aber nicht so viele Jahre, wie es jetzt her ist, äußerte eine Frau, die drauf und dran war, in den kontaminierten Bezirk zurückzukehren, in einer Reportage so etwas wie: dass sie ihr Leben am gewohnten Ort wiederaufnehmen wolle.

    In der neuen Sicherheitsstrategie Österreichs wird Russland vom Partner zur Bedrohung

    Man zimmert ein plumpes Bedrohungsszenario, behauptet die Gefahr eines russischen Überfalls, und findet trotz Neutralität seinen Weg in die NATO ohne ihr beizutreten. So ist man auch bisher schon am besten gefahren: auf Neutralität tun und auf NATO setzen. Mögen andere beitreten, wir sind sowieso mit von der Partie.

    Warum in Österreich ansteht, was man eigentlich verhindern möchte

    Natürlich sind die Freiheitlichen nichts anderes als Exponenten einer konformistischen Rebellion. Sie spitzen zu, was ist. Ihre Gegner in Politik und Medium hingegen sind entschiedene Vertreter einer konformistischen Affirmation, die sich heute um den Leitbegriff der Werte gruppiert und seine Glaubenspartikel inflationär vorbetet. Während die einen Perspektiven halluzinieren, offenbaren die anderen schlichtweg keine.

    Corona-Aufarbeitung in Österreich

    Der archimedische Punkt des Aufarbeitungspapiers ist die unmittelbare und unbedingte Identifikation mit Herrschaft. Und in der Tat enthält die vorliegende Studie nicht einen einzigen herrschaftskritischen Gedanken.

    Dieses Wochenende ist Urlauberschichtwechsel. Einmal mehr bahnen sich Kolonnen ihre Wege durch die Landschaften. Die Transitrouten sind voll mit den Verrückten. Die es noch nicht sind, werden es – auf der Strecke wie an der Strecke.

    Um zeigen zu können, wie man sich gegen rechts wehren kann, müsse ich erst einmal wissen, was links ist – dies ein Bruchstück aus einer Unterhaltung darüber, wie wir mit der „Ideolotterie“, einem Unterstützungsprojekt, einer Art Coaching für Linke in der ideologischen Diaspora, fortfahren könnten.

    Im zweiten Teil der kleinen Serie über gesellschaftliche Planung wende ich mich einem alten anarchistisch motivierten Modell zu, der Partizipatorischen Ökonomie, kurz: Parecon.

    In vielen journalistische Beiträgen wurden und werden auch weiterhin Ressentiments gegen den Wikileaks-Gründer geschürt und alte, längst widerlegte Vorwürfe ständig wiederholt. Erst das macht Gegendarstellungen wie diese notwendig.

    Zum Wahnsinn diverser Gegebenheiten. Eine lose Sammlung

    Am schlimmsten agieren derzeit die Grünen. Während die ehemaligen Großparteien sich noch gelegentlich opportunistischen, protektionistischen und unsauberen Kompromissen hingeben und so auch zu diversen Zurückhaltungen neigen, sind die Grünen inzwischen die Partei der Überzeugungstäter geworden. Die lavieren gar nicht mehr. Sei es der Ausstieg aus dem russischen Gas, seien es die Waffenlieferungen an die Ukraine, alles trieft von Ideologie und Moral. Als Inquisitoren eines Menschenrechtsimperialismus machen sie mobil.