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    Es geht also wieder aufwärts. Schon im vergangenen Herbst überholte der weltweite Containertransport das Vorkrisenniveau von Anfang 2020. Alles was schwimmen kann, ist hochauf beladen zu Wasser unterwegs, auf den Autobahnen reiht sich endlos LKW an LKW.

    Diese Nummer hat ungewöhnlich viel „Bodenständiges“. Im Sinne des Schwerpunkts Landwirtschaft liegt das sowieso. Darüber hinaus aber in einem gewissermaßen dramatischen Sinn auch. Vieles in den Beiträgen führt aus, was jetzt auf dem Boden dramatisch schief läuft, was sich grundlegend ändern muss und was dabei auch ganz nah ins Auge zu fassen ist.

    Die Lust an selbstbezogenen Wahrnehmungen als Bestandteil von Waren-Gebrauchswerten

    Wesentlich für die Attraktivität des Autos ist, dass der Autofahrer sich hier – im Unterschied zur Erfahrung mit der Maschinerie im Arbeitsprozess – als Subjekt der Technik erfahren kann. Die das Auto lenkende Person steigert durch einen sanften Druck auf das Gaspedal sowie durch das Schalten die Kraft des Motors und bewegt mühelos ein Vielfaches ihres Gewichts mit hoher Geschwindigkeit.

    Seit langem existiert in Menschen der Wunsch, einer von ihnen geschaffenen Gestalt Leben zu verleihen.

    Die Geschichte des Autos ist eine Geschichte einer einzigartigen Beschlagnahme

    Das Auto ist kein krudes Ding, Marke: Ich fahre es. Das Auto ist mehr als ein Fahrzeug oder präziser: Es ist dieses Mehr im Laufe des Fordismus geworden. Die Geschichte des Autos ist die Geschichte einer Beschlagnahme. Diese Okkupation verläuft andersrum als man sie sich gemeinhin vorstellt.

    Vom zweifelhaften Siegeszug des Autos

    Es gibt nur ganz wenige Romane, die sich mit dem Automobil und seiner Herstellung beschäftigen. Der wohl wichtigste ist „Das Leben der Autos“ (der russische Titel lautet „10 PS“) von Ilja Ehrenburg.

    Das Automobil als Waffe und männliche Selbstwertprothese

    Es war an einem dieser heißen Sommertage. Ich war mit dem Rad auf dem Weg zur Lahn, um schwimmen zu gehen. Ich hielt an einer Ampel an der Westanlage. Zwei schwarze Limousinen kamen nebeneinander zu stehen …

    Haben wir sie schon oder bekommen wir sie erst oder sind wir gerade irgendwo dazwischen oder ist schon die Frage Unsinn? Ist das noch Zukunft oder werden da böse Träume schleichend Alltag?

    Wer arbeitslos wird, d.h. seine Arbeitskraft nicht im Rahmen einer bezahlten Berufstätigkeit verkaufen kann und auch kein Vermögen besitzt, droht von allem, was ihm oder ihr bis dahin selbstverständlich war, abgeschnitten zu werden und sozial am Rand zu stehen. In dieser Situation bleibt einem in der Regel nichts anderes übrig, als sich an die sozialstaatlichen Institutionen zu wenden.

    „Der Lack ist ab“, liest und hört man jetzt wieder des öfteren. Doch Lackdosen gibt es in der ÖVP-Parteizentrale noch genug um derlei Irritationen zu übertünchen. Der Lärm ist doch größer als der Skandal. Das ganze Getöse läuft Gefahr nach hinten loszugehen, und das System Kurz sogar zu festigen. „Kurz muss weg!“, greift zu kurz.