Der Fall Fritzl verläuft einmal mehr nach den üblichen Mustern der Skandalisierung: sehr laut, aber wenig tief.
von Roger Behrens RADIKAL*Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer und die Sozialdemokratie noch immer keine Revolution. Trotzdem muss auch wieder über Kommunismus geredet werden In der Freitag-Serie zu den Perspektiven der Linken in Deutschland fragte der Berliner Soziologe Wolfgang Engler Anfang Februar danach, wie die vielen kleinen politischen Meinungen der Menschen und die ganz große politis...
Bei der Finanzkrise ist kein Ende in Sicht. Die Realwirtschaft und als bombensicher geltende Staatsanleihen sind bereits betroffen. Wie schwarz ist die Zukunft? von Peter Samol Die US-Hypothekenkrise ist noch lange nicht ausgestanden. Ende Januar waren es die so genannten Monoliner, spezielle börsennotierte Versicherungen für Wertpapiere, die für drastische Kursstürze an den Finanzmärkten in al...
Ohne Ausstiegs- und Einstiegsszenario überlebt die große Koalition einmal mehr ihr Ende
von Ernst Lohoff In den 1960er Jahren verkündete die bundesdeutsche Soziologie das »Ende der Klassen« und den Übergang zur »nivellierten Mittelstandsgesellschaft«. Diese These hatte das goldene fordistische Zeitalter zum historischen Hintergrund, in dem auch die arbeitende Bevölkerung etwas vom kapitalistischen Kuchen abbekam. Damals schien zumindest in den Weltmarktzentren das Massenelend ein ...
von Roger Behrens Die Arbeit sei »mehr wert«, so begründen Gewerkschaften wie Verdi die aktuellen Arbeitskämpfe. Damit verkehren sie nur ökonomische Kategorien ins Moralische und riskieren, mögliche emanzipatorische Bewegungen im Keim zu ersticken. »Soziale Arbeit ist mehr wert! «, »Pflege ist mehr wert! «, »Wir sind mehr wert! « Die Parolen, welche die jüngsten Streikaktivitäten der Gewerkscha...