Streifzüge 44/2008 von Maria Wölflingseder Seit mit der Strategie "Immer-weiter, Immer-höher, Immer-schneller" keine Beute mehr zu machen ist, werden die verzweifelten Versuche, das Business auch am Totenbett noch aufrechtzuerhalten, höchst penetrant. Business as usual is over - seine Adepten schlagen umso wilder um sich. Sie treffen jeden, keiner entkommt dem irren Treiben. Kaum habe ich mich ...
Streifzüge 43/2008 KOLUMNE Unumgänglich von Franz Schandl Dass sie gar nicht ist, wird wohl niemand mehr behaupten. Dass ihr aber durch gezielte politische Maßnahme Einhalt geboten werden kann, davon sind fast alle überzeugt. Die Ökonomie ist mehr erschüttert als der gesunde Menschenverstand. Der glaubt nach wie vor seine Plattheiten, ja er fühlt sich sogar bestätigt. Kapitalismus, das ist ihm ...
Die Finanzmarktkrise ist kein Betriebsunfall des Kapitalismus, sondern gehört notwendigerweise dazu. Wen retten die »Rettungspakete« eigentlich vor was?
Von Andreas Exner (sinet, 13.10.08) Dass ein paar Wallstreet-Zündler die Weltwirtschaft in Flammen setzten, ist skurril. Wenigstens in ihrer groben Variante scheint nun die Phantasie vom Tisch, es handele sich um ein Strohfeuer, das rasch verlischt. Trotzdem gilt die Dynamik der Entwertung dem medialen Sprachgebrauch noch immer als eine Krise der Finanz. Bald wird man sie eine Wirtschaftskrise ...