Alle Beiträge

    Das System Haiti zeigt, wie das System der Auslandsschulden die Menschen schutzlos einer Katastrophe ausliefert von Thomas Gebauer zum Text

    Commons, Markt, Kapital und Staat von Andreas Exner Die Potenziale der Commons-Debatte... Im Commons-Ansatz deutet sich zur Zeit, neben der Solidarischen Ökonomie, am stärksten die Richtung einer Überwindung der kapitalistischen Produktionsweise an. Dies aus mehreren Gründen. Zuerst einmal dreht sich die Commons-Debatte im Kern um soziale Praxen abseits von Kapital, Marktbeziehungen und staatli...

    von Bernard Schmid Es ist in diesen Zeiten nicht alltäglich, dass ein Kommunist in den Medien geehrt wird, und sei er großer Denker oder Künstler. Bei Jean Ferrat, der am Samstag Nachmittag (13 .März) im Alter von 79 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung starb, ist es anders. Seine Beerdigung am Dienstag, 16. März in dem Dörfchen Antraigues-sur-Volane im französischen Zentralmassiv, wo er ...

    erscheint im April 2010 Nach dem Platzen der Immobilienblase ist allenthalben von der Krise des Kapitalismus die Rede. Gemeint ist aber zumeist nur die Krise des so genannten Finanzmarktkapitalismus, die auf die „Gier der Banker und Spekulanten“ zurückgeführt wird – verbunden mit der Hoffnung auf eine Rückkehr zum „gesunden Kapitalismus“. Tatsächlich jedoch hat die derzeitige Weltwirtschaftkris...

    Inhalt EINlauf - Lorenz Glatz Franz Schandl: Organisieren! Ein kleiner Aufruf zur Erhebung Artikel - Schwerpunkt: Freundschaft Lorenz Glatz: Freundschaft! Zwei Anläufe zu einer Perspektive auf Frieden und Freiheit • Marianne Gronemeyer: Fremder. Gastfreund. Feind - Verstehen als Vernichtung des Anderen • Ilse Bindseil: Ein Freund, ein guter Freund • Peter Pott: Liebe und Freundschaft. Soll Lieb...

    Streifzüge 48/2010 von Lorenz Glatz Was hat Freundschaft mit „magazinierter Transformationslust“ zu tun, dass sie zum Schwerpunktthema dieser Nummer der Streifzüge geworden ist? Zu sagen, dass dieses Thema im heutigen Theoriebetrieb bei den Überlegungen zu gesellschaftlicher Emanzipation besondere Aufmerksamkeit fände, wäre schlicht lächerlich. Eher schon klingt das Wort heute nach Mädchen, die...

    Ein kleiner Aufruf zur Erhebung Streifzüge 48/2010 von Franz Schandl Vielleicht gibt es ja nach vielen Jahren wieder einmal die Möglichkeit, sich über die kleinen Zirkel hinaus zu organisieren. Sollte dem so sein, gilt es diese Chance zu nutzen. Sollte dem nicht so sein, stehen wir nachher nicht schlechter da als vorher. Hier soll nun nichts vorweggenommen, sondern bloß ein, nämlich mein Standp...

    Zwei Anläufe zu einer Perspektive auf Frieden und Freiheit Streifzüge 48/2010 von Lorenz Glatz (Überarbeitung des Textes in der Druckausgabe) 0. Etymologische Vorbemerkung Weil ich meine Großmutter regelmäßig besucht, ihr zugehört und ihre Fragen beantwortet habe, hat sie mich ihren „Freund“ genannt. Das schien mir ungewöhnlich, aber die Etymologie gibt ihr recht: Freund ist ein Mittelwort der ...

    Verstehen als Vernichtung des Anderen Streifzüge 48/2010 von Marianne Gronemeyer* * Vortragsmanuskript Linz 2003, gekürzt Ich beginne mit dem merkwürdig schillernden und in seiner Herkunft äußerst zwiespältigen deutschen Wort Gast. Vom Gast nehmen wir normalerweise an, dass er der gern gesehene ist, der, den wir geladen haben, auf den wir vorbereitet sind, dessen Erscheinen zu einem Fest wird. ...

    mit zwei praktischen Anhängen Streifzüge 48/2010 von Ilse Bindseil Notwendig, d.h wichtig wäre für mich eventuell ein wackerer Freund, obschon ich die Freundschaft für unausführbar halte, weil sie eine zu schwierige Aufgabe zu sein scheint. Speziell hierüber würde es allerlei zu reflektieren geben ... Robert Walser, Der Räuber Es gibt offenbar zwei Formen, Freundschaft zu schließen, erzählte ic...